
Spiegel Kommentar :
Am Ende, nachdem die schillernde Blase, die "The Matrix" vor vier Jahren gebildet hatte, an der ewig schnöden Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse zerplatzt ist und wir mit der Botschaft das Kino verlassen, dass es irgendwie wichtig ist, sich "zu entscheiden", für was auch immer, macht sich Ernüchterung breit. Was als optisch eindrucksvolle Parabel auf die Selbstfindung des Individuums begonnen hat, verliert sich in der Beliebigkeit aufgeplusterter Hollywood-Massenware. Man möchte am liebsten jene "blaue Pille" aus dem ersten Teil schlucken, die einen zurück in die Matrix und ins selige Vergessen katapultiert. "Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende", lautet der in seiner Binsenweisheit durchaus symptomatische Untertitel von "Matrix Revolutions". Hoffentlich bleibt uns ein vierter Teil erspart.
Scheint sich doch zu bewahrheiten, starker erster Teil, schwacher zweiter, extrem schwacher dritter...
Scheiss MI, können die nix ausser an Kohle denken ?
S.