Formel 1 2005

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Scoob
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Beitrag von Scoob »

PogueMahone hat geschrieben:Regeln sind Regeln.
Wer sagt denn, dass die nocht auch ohne Schikane langsamer durchne Kurve fahren können?
Jo... Regeln sind Regeln. Wenn die Michelin Jungs zu blöd sind nen Reifen auf die Reihe zu bekommen für die Strecke. Nur für die Zuschauer ist es ne Verarschung. Hab ja keine Ahnung was dort die Karten kosten.
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Agamemnon
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Beitrag von Agamemnon »

Es geht ja nicht nur um die Kartenpreise... überlege mal was für Strecken die Amis zurücklegen müssen, um zu dem Rennen zu gelangen, von Hotelübernachtungen mal ganz abgesehen. Von den Leuten, die extra per Flieger nach Amerika geflogen sind mal ganz zu schweigen.

Hätte die FIA einen Tausch der Reifen zugelassen wäre doch alles ok gewesen. Aber dieses Pochen auf Regeln zu Lasten der Sicherheit kann ich nicht verstehen.
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PogueMahone
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Beitrag von PogueMahone »

Ich geh mal davon aus, das ein Reifentausch angeboten wurde, am die keine Alterrnative hatten, da auch der Ersatzreifensatz daneben war.
Für die Fans ist das alle Male daneben.
Wie gesagt, es hätte auch jedes der betroffenen Teams langsamer fahren können.
Das Pochen auf Regeln ist schon ok, wenn auch bitter bei dem Ausmaß. Wäre es Bridgestone gewesen, hätte sich da auch keiner anders verhalten.
Und wenn man sich nicht an das allgemeine Regelwerk hält, fährt der Holländer da im nächsten Rennen mit nem Wohnwagen rum ;)
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DeMohn
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Beitrag von DeMohn »

Gabs ja schon, dass Bridgestone Reifenprobleme hatte... da mussten sie halt langsamer fahren. Bei Michelin sinds mehr Autos, deshalb die Aufregung.
Wenn man langsamer durch die Kurve fährt, gehts sagen sie... also hätten die Teams halt einfach langsamer durch die Kurve fahren können.
Nur weil man das Rennen nicht gewinnen kann, gar nicht zu fahren ist arm.

So wie ich das mitbekommen habe, dürfen die Reifenhersteller genau aus dem Grund, dass ein Satz Reifen nicht so ganz astrein ist, nen zweiten Alternativreifen mitbringen. Aber auch der taugt nichts. Armutszeugnis für Michelin.

Ich seh bei Ferrari und auch bei der FIA keine Schuld, denn mit Schickane wäre es kein GrandPrix mehr gewesen und ein Rennen ohne Wertung ist n Freundschaftsspiel.

DD
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

:gut: DeMohn
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[18:52] Schnuffy: so, ich lass mir jetzt noch nen tee raus und geh frustriert ins ts und schiess so ein paar kleinen 14 jährigen pickligen spassten den schädel weg...
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Spike
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Beitrag von Spike »

So sieht es aus. Hätte man den Zuschauern gerne ein Rennen geboten, wie Haug und Briatore es großmäulig gesagt haben, hätte man eben die Barcelonareifen genommen und den Zuschauern wenigstens etwas geboten, auch wenn man die Punkte hinterher aberkannt bekommt. Lieber ein Showrennen als garkeins.

Cool fand ich wie Monteiro sich gefreut hat über den Podiumsplatz. Hatte schon etwas absurd groteskes. Aber wenn man daran denkt das es für ihn evtl nie wieder so sein wird, doch verständlich. Er bekommt für die Punkte ja auch mehr Geld.
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iden
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Beitrag von iden »

Hätten die ne Schicki eingaut, hätten die müssen noch ein Training fahren, dazu war aber auch keine Zeit. Dies schreibt auch das Regelwerk vor.

Sehe es genau so wie viele andere hier wer normalen Asphalt nicht von dem in der Kurve unterscheinden kann, hats nicht anders verdient. schade nur das das die Formel 1 in Amiland nicht grad begehrter macht.
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Jochi
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Beitrag von Jochi »

Mit Schikane ist es kein GP mehr ????

Monaco besthet aus Schikanen, gelegentlich durch Geraden unterbrochen !!
:P
DeMohn
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Beitrag von DeMohn »

Nein so wars nicht gemeint. Wenn die nachträglich GEGEN DIE REGELN eine eingebaut hätten, dann wäre daraus automatisch ein Rennen ohne WM-Wertung geworden. --> Also kein GrandPrix.

Regeln sind Regeln, sagte Christian Danner ganz richtig, sonst kommt beim nächsten mal der Nächste und hat n anderes Problem... da können die net jedesmal die Strecke umbauen, nur weil wieder jemand was falsch eingeschätzt hat.

DD
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Tong
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Beitrag von Tong »

Monaco ist auch keine Formel1 Rennstrecke sondern ne schlechte Cardbahn !

Die Reifen Wechsel Geschichte ist mal das allerletzte ! "...um die F1 wieder attraktiver zumachen!" Was wird daran attraktiver ?? Mehr Unfälle ? Ok ich steh drauf wenn die ihre Mehrfamilienhäuser zusammendreschen, einen anderen tieferen Sinn seh ich da nich drinn.
Ich find das vollkommen ok, dass die Michelin Fahrer sagen : "noe dann fahren wir nicht!"
Diese Regel ist entweder fuern Ar... oder für Ferrari entworfen worden. Boxenstops werden dann demnächst ganz abgeschafft oder wie ? Alle müssen mit xxx Liter starten und damit auskommen...

Natuerlich tuts mir wirklich Leid fuers Publikum, die Karten sind ja nu nicht wirklich billig und wer ne weitere Anreise hinter sich hatte, der dürfte richtig sauer sein. Da versteh ich auch dass da Flaschen auf die Strecke fliegen, wundert mich eh dass da nich mehr passiert ist. In Deutschland hätten ein paar Hundertschaften auffahren duerfen um die tobende Menge unter Kontrolle zu bringen . 150.000 Leute sind mal doch ne kritische Masse ;)
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Spike
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Beitrag von Spike »

Tong hat geschrieben: Diese Regel ist entweder fuern Ar... oder für Ferrari entworfen worden.
Die Regeln waren grade GEGEN Ferrari, damit sowas wie letzte Saison nicht mehr passiert ...
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

rofl.. quelle gmx.de

kommentar eines zuschauers:

Tim aus Indiana: "Diese Jungs verdienen Millionen - da haben sie Angst, einmal gegen die Mauer zu knallen? Wir haben viel Geld ausgegeben, um dieses Rennen zu sehen. Was soll das? Die Fahrer bekommen viel Geld dafür, dass sie ihr Leben riskieren. Wenn sie gegen die Mauer knallen, dann knallen sie eben gegen die Mauer. Dafür kassieren sie schließlich zehn Millionen Dollar im Jahr!"
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[18:52] Schnuffy: so, ich lass mir jetzt noch nen tee raus und geh frustriert ins ts und schiess so ein paar kleinen 14 jährigen pickligen spassten den schädel weg...
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Tong
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Beitrag von Tong »

Spike hat geschrieben: Die Regeln waren grade GEGEN Ferrari, damit sowas wie letzte Saison nicht mehr passiert ...

Hat nicht funktioniert, wenn Ferrari die einzigen sind, die nen Reifen fahren der auf dem Track durchhält. ( OKEEE UND ein Auto haben, das schnell genug ist )
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

ich glaub die regeln gelten nich nur für diese strecke tong ;)
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Spike
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Beitrag von Spike »

Tong hat geschrieben:
Spike hat geschrieben: Die Regeln waren grade GEGEN Ferrari, damit sowas wie letzte Saison nicht mehr passiert ...

Hat nicht funktioniert, wenn Ferrari die einzigen sind, die nen Reifen fahren der auf dem Track durchhält. ( OKEEE UND ein Auto haben, das schnell genug ist )
Hmm, und ist das nun die Schuld von Ferrari oder von Michelin? 8-)
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Beitrag von Spike »

Hier mal alles sehr treffend zusammengefasst:
http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1 ... 81,00.html
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Beitrag von grisu »

Spike hat geschrieben:
Hmm, und ist das nun die Schuld von Ferrari oder von Michelin? 8-)
Das ist ganz einfach, der TONG ist schuld!!!

:D
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

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Nainkonami
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Beitrag von Nainkonami »

Wenn die hätten fahren wollen wären sie gefahren!!!

1. Möglichkeit: Die hätten ja nicht mit 350 durch die Steilkurve heizen müssen, dann wären auch nicht die Michelin Reifen geplatzt.

2. Möglichkeit: Sie hätten die Reifen wechseln können und die Zeitstrafe in kauf nehmen können, dann hätte es ein Rennen gegeben, nur das am Ende halt jeder Michelin Fahrer 5 Minuten aufgebrumt bekommen hätte (Zeit frei erfunden)

Als Bridgestone Reifenprobleme in Zeltweg hatte hat es von den anderen Teams auch keine Sau interessiert!!! Da kann ich Ferrari gut verstehen. Regelwerk ist schließlich nicht dazu da um den Dümmsten die besten Chancen einzuräumen.

Und das die durch ihre Sturheit nicht gefahren sind, sondern den beleidigten gespielt haben, finde ich scheiße. Und das sie Ferrari auch noch die Schuld geben weil sie ihnen nicht in den allerwertesten gekrochen sind find ich noch mieser.
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

100% agree ;)

(glaub das erste mal.. nä nainko? ;) )
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Nainkonami
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Beitrag von Nainkonami »

:P
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Cripple
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Beitrag von Cripple »

quelle: gmx.de

Formel 1 nach Indy-Skandal weltweit in der Kritik
Indianapolis (dpa) - Am Tag nach dem Skandal von Indianapolis stand das Milliarden-Geschäft Formel 1 weltweit in der Kritik. "Es war das katastrophalste PR-Desaster in der 56-jährigen WM-Geschichte", brachte die britische Tageszeitung "The Guardian" das Medienecho auf dem Punkt.

Welche Dimension der gewaltige Imageschaden hat, war am Tag nach dem Rennen noch nicht absehbar. Auf dem größten Automarkt der Welt in den USA ist die Zukunft der Formel 1 nach der Riesenblamage in Frage gestellt.

Zumindest beim Eklat-Auslöser Michelin war der Schaden messbar: Die Aktien des französischen Reifenherstellers sanken um über zwei Prozent.

Zumindest für den Automobil-Weltverband FIA war die Schuldfrage klar. "Die Formel 1 ist ein sportlicher Wettbewerb. Er beruht auf klaren Regeln. Es kann nicht jedes Mal verhandelt werden, wenn ein Teilnehmer die falsche Ausrüstung mitbringt", erklärte die FIA und bezichtigte damit die sieben Michelin-Rennställe, sie hätten wegen eigener Fehler und Mängel die Regeln verändern wollen.

Dies jedoch wäre "unfair" gewesen. "Mit ihrer Weigerung, nicht anzutreten, weil die FIA nicht die Regeln brechen und Bridgestone benachteiligen wollte, haben sie sich selbst und dem Sport geschadet." Statt eines "Boykotts" hätten die Michelin-Ställe die Geschwindigkeit ihren Reifen anpassen müssen.

In jedem Fall hat der Große Preis der USA fast nur Verlierer hinterlassen. Auch Michael Schumacher durfte sich nach dem Erfolg in dem Rumpf-Grand-Prix mit sechs statt 20 Autos nicht als Sieger fühlen. Der Ferrari-Pilot wurde unverdient zur Zielscheibe der Fan-Wut.

Im gellenden Pfeifkonzert waren er, sein Teamkollege Rubens Barrichello und Jordan-Pilot Tiago Monteiro auf das Siegerpodest geklettert. Die Fans warfen mit Aluminiumdosen und Eiswürfeln. Schumacher musste von Sheriffs geschützt werden. Schon während des Rennens hatten Zuschauer Flaschen und Pappbecher auf die Strecke geworfen und damit die Piloten gefährdet.

"Man ist schnell dabei, einen Schuldigen zu finden. Aber ich glaube nicht, dass Ferrari in irgendeiner Weise schuldig ist. Wir haben nichts verkehrt gemacht", meinte der Weltmeister, der mit den Reifen des japanischen Michelin-Konkurrenten Bridgestone unterwegs war. Überbewerten wollte der 36-Jährige die Vorgänge aber nicht. "Ich habe 84 Rennen gewonnen. Da kann ich mir auch einen merkwürdigen Sieg leisten", sagte er nach seinem ersten Saison-Erfolg.

Auslöser des Desaster hatte allein Michelin, das keinen sicheren und damit wettbewerbsfähigen Reifen liefern konnte. Doch die von den Franzosen ausgerüsteten Teams McLaren-Mercedes, BMW-Williams, Toyota, BAR-Honda, Renault, Sauber und Red Bull versuchten nach ihrem kollektiven Startverzicht Ablenkungsmanöver und schoben die Verantwortung am Eklat auf den Weltverband. "Leider wurden unsere Vorschläge von der FIA zurückgewiesen", stellten sie in einer Erklärung fest. Michelin wollte glauben machen: "Wenn man unseren Vorschlägen gefolgt wäre, hätte wir die Sicherheit garantieren können."

Auf Wunsch von Michelin sollte die Steilkurve auf dem Speedway mit einer Schikane langsamer gemacht werden. Die FIA war am Renn-Tag, auch weil Ferrari sich aus guten Gründen quer stellte, nicht bereit gewesen, die Regeln zu ändern und eine "Lex Michelin" zu schaffen. 14 Rennautos kamen deshalb nach der Aufwärmrunde wieder in die Box.


In der Steilkurve war Toyota-Pilot Ralf Schumacher im Training nach einem Reifenschaden verunglückt und hatte die Michelin-Misere ausgelöst. "So wie ich einige Fahrer verstanden habe, hätte das sowieso nichts genützt", meinte Schumacher über die Baupläne.

Auch wenn der Titelkampf durch den zu erwartenden Dreikampf zwischen Renault-Pilot Fernando Alonso (59), McLaren-Mercedes-Mann Kimi Räikkönen (Finnland/37) und Schumacher (35) Spannung verspricht, ist der Imageschaden in den USA schwer wieder gut zu machen. "Goodbye Formel 1! Auf Nimmerwiedersehen Bernie Ecclestone, Au revoir Michelin. Ciao Ferrari", verabschiedete die Zeitung "Indianapolis Star" den PS-Zirkus. "Es war ein Fiasko, ein Debakel, tadelnswert. Und für Anwälte ein Segen."

Der Vertrag von Formel-1-Chef Ecclestone mit der Indianapolis-Strecke, wo seit 2000 die Formel 1 fährt, gilt bis 2006. "Es gibt aber noch keine Verpflichtung für nächstes Jahr", stellte Indy-Geschäftsführer Joie Chitwood klar. Nach dem Rennen nahmen die Betreiber des "Indianapolis Motor Speedway" den Hinweis auf den Vorverkauf für das 2006 von ihrer Webseite. "Es tut mir leid für sie. Sie wurden betrogen", meinte Ecclestone über die Fans. "Wir waren gerade dabei, ein großartiges Image in den USA im Fernsehen und bei den Fans aufzubauen. Doch das wurde aus dem Fenster geworfen."


Die Indy-Verantwortlichen prüfen, ob sie zumindest einen Teil der rund 20 Millionen Dollar Antrittsgeld für das Fahrerfeld zurückfordern werden. "Wir raten allen Fans, die ihrem Ärger Luft machen wollen, sich an Michelin, die FIA und an das Formula One Management", meinte Strecken-Chef Tony George und veröffentlichte die entsprechenden Adressen. George hatte seinen Mitarbeitern die Teilnahme an der Siegerehrung untersagt.

Das Echo in der internationalen Presse war verheerend. "Ein Albtraum", schrieb der italienische "Il Messagerro". "L'Est Républicain" aus Frankreich schrieb: "Es hätte sicherlich eine Möglichkeit gegeben, das Gesicht zu wahren. Doch in diesem Milieu, das durch Geschäftemacherei verdorben ist, ist man unfähig sich zu einigen." Das Schweizer Boulevardblatt "Blick" zeigte indes Verständnis für die Michelin-Teams: "Lieber Pfiffe als Tote."


och komm nainko... ;)
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Nainkonami
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Beitrag von Nainkonami »

Na wir wollen das nicht gleich einreißen lassen :D
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Tong
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Beitrag von Tong »

Cripple hat geschrieben:*Apro das Schild aus der Hand reiß und dem Tong an die Stirn kleb*
WAHHHH :weg:
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iob
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Beitrag von iob »

Kommt halt von so nem Reifen-Oligopol. Gäbs 10 verschiedene Reifen-Lieferranten wäre das nicht passiert - der Dumme ist hier der zahlende Fan und Zuschauer. Die Michelins hätten ihr "Pussy" verhalten mal beenden können und wenigstens die Plätze 6-20 spannend machen können.

Gut das ich erst heute morgen von nem arbeitskollegen davon erfahren hab :p.
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joker242
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Beitrag von joker242 »

Agamemnon hat geschrieben:Die FIFA suckt imho
*grins* :D
meine rede...
']['<>'][' = MEHR POWER !!!
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DeMohn
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Beitrag von DeMohn »

Gerüchten zufolge sollen "über Nacht" die Preise für Gebrauchtwagen mit Michelinreifen in den Keller gegangen sein.... ich hab Pirelli :-)

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Antares
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Beitrag von Antares »

:D Ich hab Bridgestones drauf :P
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Tong
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Beitrag von Tong »

Irgendwas Generalüberholtes immernoch Winterreifen die machen wir jetzt im Sommer richtig kaputt und zum Winter darf dann die Werkstatt wirklich Schrott entsorgen und wieder Winterreifen auf die Felgen ziehen ;)
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Nainkonami
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Beitrag von Nainkonami »

Michelin ist an der Börse um 5% Eingebrochen....wo sie doch vorher nur am steigen waren :D
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