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Moin.

ich weiß ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber in letzter Zeit werden in meinem Bekanntenkreis wieder öfter Spieleabende veranstaltet.

Grund genug, mal ein paar Spiele für Interessierte kurz vorzustellen, aber auch, sich Tips von anderen zu holen, was dort gerne gespielt wird!:D

Fangen wir an:

San Juan

Ein reines "Kartenspiel" (keine Spielkarten wie beim Skat), in etwa vergleichbar mit dem Kartenspiel "Die Siedler von Kartan". In meinen Augen aber spaßiger, außerdem von 2-4 Spielern ohne Erweiterungsset (=Gelddruckmaschine für Hersteller) sehr gut spielbar. Es geht darum, durch Produktion von Waren der 3. Welt sowie dem Bau von Gebäuden möglichst viele Siegpunkte einzufahren. Sehr taktisch, und viele Wege führen zum Erfolg.

Wertung:5 von 5 Arschprüfdaumen

Puerto Rico

Der große Bruder von San Juan, ein Brettspiel, daß ausschließlich taktisch abläuft. Relativ komplex, die Einstiegshürde ist relativ hoch. Durch den fehlenden Glücksfaktor aber genial! Ich empfehle, vorher mit San Juan einzusteigen, da der Spielmechanismus ähnlich ist und man es so bei Puerto Rico leichter hat. bestes taktisches Spiel des vergangenen Jahres in einigen europäischen Ländern. Wie bei San Juan, geht es auch hier darum, mit produzierten Waren sowie Gebäuden möglichst viele Siegpunkte zu holen. Schön ist, daß jeder ständig "dran" ist, somit wenig Wartezeiten hat.

Wertung:Da ich es erst einmal gespielt habe, erstmal "nur" 4 von 5 Arschprüfdaumen, mit Tendenz zu 5.

Um Reifenbreite

Spiel des Jahres 1992. Durch das Alter kann man es günstig bei ebay schießen, der Kauf lohnt auf jeden Fall. Seit meiner Kindheit (das Spiel gab es schon vor 1992) läßt mich das Spiel nicht mehr los. Obwohl am Radsport total uninteressiert, ist das Spiel einer meiner Alltime-Favourites. Ziel des Spieles ist es, über einen variablen (kann man selbst bestimmen, damit ist jedes Spiel anders) Parcour vier Radrennfahrer wie bei der Tour de France mit möglichst guten Platzierungen ins Ziel zu bringen. Etappensiege sowie grünes/gelbes Trikot usw. inklusive, was das Spiel ebenfalls recht taktisch macht. Macht tierisch Laune, denn am Ende zählt die Teamwertung, es nützt also nichts, einen Fahre zu pushen, wenn die anderen drei abkacken. Viel Interaktion mit anderen Spielern.

Wertung:5 von 5 Arschprüfdaumen.

Texas Hold' em Poker

Ich verweise auf den "Pokern online"-Thread.

Wertung: Erst richtig gut bei 6-9 Leuten. 5 von 5 Arschprüfdaumen.

OK, was spielt ihr so?

Doppelkopf! Es gibt m.E. kein besseres Spiel, gerade wenn man sich mit ein paar Kumpels zugleich einen reinlöten will! Natürlich spielen wir um Geld (10c der Punkt).

Battlefield2

Schafkopfen
Zwar null bekannt außerhalb bayerns und selbst im bekanntenkreis ist es schwer eine runde zu organisieren, aber wenn sich mal 4 gefunden haben ist es einfach eine gaudi

Leute, ihr sollt hier nicht Spiele aufzählen, sondern auch ein wenig dazu schreiben, worum es geht, und warum ihr es für gut haltet!:D

Und grisu ist raus!:D

Oh ja, will auch mal wieder spielen. Vielleicht spielen wir ja mal was zusammen, Cop? (und diskutieren über den Iran )

Als nächstes will ich mir das holen:



Beschreibung

Hier ein paar Fotos vom Spiel selbst

Sieht nach Spaß aus.


Weihnachten haben wir dieses hier gespielt:



Schön simpel und sehr gute Spielmechanik. Leider reizt mich das Setting eher weniger, aber egal. btw Dampfross war ja auch immer total super früher.

Da bist genau an den richtigen geraten, es gibt heutzutage so viele sehr interesante Spiele, die die meisten nicht mal kennen.

Ich spiele seit 2 jahren in der Brettspielwelt. Dort kann man viele bekannte Spiele online spielen. Unter anderem die von dir genannten Spiele "Puerto Rico" und das zugehörige Kartenspiel "San Juan"

Das von Kralle genannte "Zug um Zug" kann ich nur Empfehlen, super Spiel, nicht zu kompliziert.

Was ich dort am liebsten spiele: (zur Zeit)

Caylus

2 - 5 ab 12, Spieldauer in Minuten ca. 60 - 150, Arnaud Demaegd. Ystari stellt mit CAYLUS ein sehr komplexes Bauspiel vor, wer aber die erste Partie hinter sich gebracht hat, wird so langsam erahnen, worauf man sein Augenmerk lenken sollte.

Hoch auf dem Hügel thront das Schloss, zu dem sich eine kleine Straße hinaufwindet. An dieser werden wir verschiedene Bauwerke errichten, mit deren Hilfe es dann unter anderem möglich sein sollte, am Bau des Palastes teilzunehmen. Nur wer sich hier recht häufig als Baumeister bewährt, hat Aussichten, das Spiel erfolgreich abzuschließen. Dieses Ziel ist praktisch nur als Günstling des Königs erreichbar und dieser schaut nur huldvoll auf solche herab, die kräftig an den unterschiedlichen Bauteilen des Palastes mitgewirkt haben.

Da die Geldkatzen immer knapp gefüllt sind, freuen wir uns auf jeden neuen Rundenbeginn, der diese mit 2 Denaren füllt. Wer schon mit bestimmten Gebäuden Richtfeste feierte, besitzt zusätzliche Einnahmequellen. Frisch ausgestattet weisen wir nun den Mitgliedern unserer kleinen Arbeitergruppe bestimmte Aufgaben zu. Jeder, der so auf den Weg gebracht wird, besetzt seinen Arbeitsplatz und der Chef muss dafür einen gewissen Beitrag löhnen. Diese Kosten steigen abhängig von der Anzahl Mitspieler, die in dieser Runde bereits gepasst haben. Nur in den Ställen, dem Wirtshaus oder im Schloss sind größere Gruppen gerne gesehen, ansonsten haben nur Einzelgänger Chancen. Wohnhäuser und Prestigeobjekte sind in dieser Runde jedoch tabu.

Wer eines der speziellen Gebäude bezogen hat, kann deren Besonderheiten nach der Besetzerphase nutzen. Da wechseln Arbeiter kostenlos zu anderen freien Plätzen, das Kontor füllt die Geldkatze, der Vogt schlendert die Ortsdurchfahrt entlang, im Turnier wird Ware und Geld verlangt um die Gunst des Königs zu erhalten, in den Ställen rangelt man um die Spielerreihenfolge und wer lange genug im Wirtshaus verweilt, kann Arbeiter für kleines Geld losschicken. Taktische Zwänge veranlassen manchen, seine Arbeiter in Gebäude zu schicken, die von Mitbewerbern errichtet wurden. Die Inhaber der Immobilie freuen sich dann über einen gewonnenen Prestigepunkt. Eigene Immobilien zu besuchen ist da deutlich angenehmer, solche Maßnahmen reißen nicht so große Löcher in den Geldbeutel, sind aber nicht dienlich, was das Prestige angeht. Die buntgemischte Anwärterleiste vor dem Schloss ist ein begehrtes Ziel, man sollte aber beachten, dass später große Aufwendungen notwendig sind, sollte hier jemand seinen Tätigkeiten nachgehen.

Eigentlich ist jetzt Ruhe eingekehrt, nur den Vogt gelüstet es, die Straße entlang zu wandeln. Wer diese Leidenschaft unterstützen will, kann den Amtmann bis zu drei Felder weit führen, muss aber dafür Denare locker machen. Als vorteilhaft erweist sich, in der aktuellen Runde zuletzt gepasst zu haben; dadurch ist es möglich, den endgültigen Standplatz festzulegen. Dieser markiert das letzte Gebäude in der Reihe, welche vom Schloss beginnend die Straße hinunter aktiviert werden können. Haus für Haus entscheiden die jeweiligen Chefs der Arbeiter, ob diese die jeweils dort angesagten Aktivitäten auch durchführen wollen. Da gibt es Rohstoffe oder neue Gebäude entstehen. Zimmerleute fertigen Holzgebäude, Maurer Standfesteres und Architekten zeigen ihr Können an Prestigeobjekten. Auch für diese sind gewisse Vorgaben zu beachten, so kann ein solches Gebäude nur auf eigenen Wohnhäusern entstehen. In weiteren Objekten im Ort finden wir Notare, die Gebäude in ertragreiche Mietobjekte wandeln, Märkte, auf denen Rohstoffe Käufer finden, bis zu zwei davon verkaufen Hausierer, wer in Kirchen spendet, erhält Prestigepunkte, Gleiches bringt der Schneider gegen Tuch ein. Bank und Alchimist zählen als Anlaufpunkte für solche, die auf Gold stehen.

Wenden wir uns nun dem Schloss zu. Dieses ist in drei Bauabschnitte unterteilt und die Reihenfolge der Warteschlange legt fest, wer gegen einen Obolus von verschiedenen Rohstoffen hier tätig werden darf. Dabei ist es durchaus erlaubt, gleichzeitig mehrere Elemente zu errichten, solange der eigene Vorrat an Rohstoffen ausreicht. Da jeder Abschnitt endlich ist, kann es so passieren, dass Nachzügler unverrichteter Dinge wieder abmarschieren. Jedes Haus, das so einen Platz in den verschiedenen Palastabschnitten belegt, bringt dem Besitzer kräftigen Zuwachs an Prestigepunkten. Je weiter der Bau fortschreitet, umso geringer der Erfolg, was das Ansehen betrifft. Abgeschlossene Abschnitte gelangen zur Abrechnung, da geht es dann wieder um Prestige und die Gunst des Königs, was der Seneschall hier bewirken kann, lesen Sie weiter unten.

Der Oberhofbeamte bewegt sich zum Abschluss jeder Runde weg vom Schloss, bergab der Straße folgend. Ist sein Vogt vor ihm gelandet, bequemt er sich sogar, zwei Felder weit zu gehen, auf jeden Fall verlangt der Seneschall anschließend, dass der Amtmann sofort zu ihm eilen muss. Dieses setzt so zu eiligen Ausbaumaßnahmen an der Stadt einen Riegel vor. Erreicht der Seneschall die entsprechend markierten Felder auf seinem Weg beginnen umgehend die Arbeiten am neuen Schlossteil. Sollten in diesem Augenblick einzelne Bauabschnitte noch nicht abgeschlossen sein, werden diese sofort abgerechnet und sind für weitere Ausbauten gesperrt.

Die Gunst des Königs zu erlangen, muss Ziel eines jeden Mitspielers sein, denn nur darüber ist es möglich, kräftig an Prestige zuzulegen, den Reichtum zu mehren und an bestimmte Ressourcen zu gelangen. Eine der wichtigen Möglichkeiten ist der Einsatz von Zimmerleuten, Maurern, Notar oder Architekt; dadurch kann man seinen strategischen Möglichkeiten einen deutlich weiteren Rahmen stecken. An die huldvollen Auszeichnungen gelangt man über den Turnierplatz, oder den Bau bestimmter Objekte, sich beim Ausbau des Schlosses in einer Runde hervorzutun oder bei der Abrechung der einzelnen Bauabschnitte glänzend dazustehen, macht den Monarchen sehr geneigt!

Ist das Schloss fertig gestellt, endet das Spiel. Durch einen hurtigen Seneschall ist es durchaus möglich, dass am Spielende ein unfertiges Schloss am Ende des Weges zu sehen ist, dies hindert jedoch keinen daran, für eine Sammlung an Rohstoffen und/oder gewissen Mengen an Gold und Denaren die Prestigeleiter weiter hinaufzusteigen. Wer am Ende der Abrechnung am weitesten oben steht, hat gewonnen.

CAYLUS verlockt Anfänger schnell zu großen Schritten, die dadurch entstehenden Lücken an Ressourcen und Reichtümern sind jedoch nur schwer zu schließen. Da sollte man genau darauf achten, welche Gebäude opportun sind und ob die Ausführung deren Aktionen auch in das eigene Budget passt. Ein fein gesponnenes taktisches Vergnügen erwartet jeden Baumeister, der sich auf ein Spiel voller Winkelzüge einlässt. Besonders ist darauf zu achten, dass Arbeiter, die am Schloss eingesetzt sind auch tätig werden können, sonst geht es mit dem doch so wichtigen Prestige bergab.

Wer strategiespiele mag, der sollte Caylus lernen.

Siedler von Catan

Brauch ich glaub nicht viel zu zu sagen, kennt denke ich jeder. Oder?


Heckmeck am Bratwurmeck

2 - 7 ab 8, Spieldauer in Minuten ca. 20 - 30, Reiner Knizia. Harald der Hahn hat die Zeichen der Zeit erkannt und an jeder Ecke schießen seine Bratwurmbuden aus dem Boden. In diesen finden seine leckeren Grillprodukte von Currywurm bis Rostbratwurm reißenden Absatz. Geflügel aus aller Welt fliegt auf diese geniale Idee und manches Federvieh sucht scharrend nach den beliebten Würmern, um dann als Lieferant für Haralds Buden richtig Geld wie Heu zu machen! Wer also am Spielende die meisten Würmer auf den Krallen hat, darf Harald vom Misthaufen schubsen!

Auf jedem der 8 Würfel ist ein Wurm vertreten, sonst sind noch die Zahlen 1 - 5 zu finden. Wer an der Reihe ist, darf solange würfeln, wie er Lust verspürt. Sobald er aber keine Würfel mehr regelgerecht ablegen kann, ist sein Versuch schlagartig beendet und ein Wurmverlust angesagt. Nach jedem Würfelversuch sucht sich der Spieler ein Symbol, egal ob Wurm oder eine Zahl heraus und legt alle betreffenden Würfel vor sich ab, solange der Wurm oder die entsprechende Zahl dort bereits noch nicht liegen. Ist der Versuch regelkonform beendet und mindestens ein Wurm darin enthalten, darf sich der Spieler dem Grill zuwenden. Dort liegen die schönsten Bratwurmportionen mit den Werten von 21 bis 36, wobei die höheren Werte ergiebiger sind und mehr Würmer enthalten. Letztere Gliedertiere zählen im Würfelergebnis 5 Punkte und dessen Gesamthöhe zusammen mit den Zahlenwerten legt fest, welchen Kartenwert man maximal einsammeln darf. Dabei ist es auch erlaubt, Mitspieler von exakt passenden Wurmportionen zu befreien. Dies ist dann aber immer nur die obenliegende von den offenen Sammeltalons.

Wer seinen Versuch nicht rechtzeitig abbricht oder keinen Wurm erlangt hat, muss eine Wurmportion von seinem Talon abgeben. Die Karte wandert zurück auf den Grill und dies hat zur Folge, dass dort die aktuell wertvollste Wurmkarte gewendet wird. Somit vermindert sich das Angebot an Grillgut stetig, die Spannung selbst steigt dafür umso mehr an.

Ist der Grill geräumt, endet das Spiel und jeder Mitspieler zählt die Würmer auf seinen Bratwurmportionen. Wer das höchste Ergebnis vorweisen kann, hat das Spiel gewonnen.

HECK MECK AM BRATWURMECK, eine richtig gut gelungene Zockerei um Grillgut, an dem man sich bestimmt nicht die Finger verbrennen kann!

Zur Brettspielwelt gehts hier:
http://www.brettspielwelt.de

Eine übersicht der dort zu spielenden Spiele -> HIER

Wenn mal wer was mit mir spielen will, ich bin unter dem Namen "Bonzai" registriert, es gibt dort sowas wie ne Buddylist und sieht wer online ist.

Passagier57 ist unter dem nick "Liebernese" registriert.

He Bonzai, Denunziant!

Also mein persönlicher Favorit ist immer noch "Carcassonne" und die ersten beiden Erweiterungen dazu.
Werden wohl die meisten kennen, wer nicht, hier eine kurze Beschreibung:

Es wird aus Karten eine Landschaft mit Städten und Klöstern, Straßen und Wiesen ausgelegt (der Reihe nach jeder jeweils nur eine Karte). Mit Spielfiguren, die je nach Situation als Ritter, Mönch, Wegelagerer oder Bauer fungieren, dehnen die Spieler ihren Einfluss auf die einzelnen Bereiche ständig aus, um möglichst viele Siegpunkte zu ergattern.
Carcassonne - ein einfaches taktisches Legespiel, das mit jedem Zug neue Herausforderungen bereit hält.
(für 2-5 Spieler).

Hab nur das Grundspiel und da gefällt es mir gerade so besonders, dass es so simpel ist. Machen die Erweiterungen das Spiel nicht zu kompliziert?

Krallzehe hat geschrieben:Hab nur das Grundspiel und da gefällt es mir gerade so besonders, dass es so simpel ist. Machen die Erweiterungen das Spiel nicht zu kompliziert?

Ich finde es ohne erweiterungen eher "langweilig"

Zumindest die 1. Erweiterung und Händler&Baumeister sind gut.
"Drache&Burgfräulein", "Der Graf von Carcassonne" und "Der Fluss" sind eher Geschmackssache.

// Die "Könige" Erweiterung hab ich vergessen
Die ist auch noch ganz ok, auch wenn die Wertung keinen Spass macht

Bei uns wird grad Carcassonne inkl. aller Erweiterungen gezockt. Das Spiel hat Suchtpotential und spielt sich dank der 1000 Kombinationen immer wieder neu.

http://www.carcassonne.de

Taktik für Landschaftsarchitekten
Zug um Zug und Plättchen um Plättchen entsteht bei CARCASSONNE eine mittelalterliche Landschaft. Kluge Weitsicht ist allerdings gefragt, will man die eigenen Gefolgsleute in lukrative Gegenden unterbringen.
Carcassonne ist nicht nur der Name einer (besuchenswerten) südfranzösischen Stadt, sondern auch der Inbegriff einer einzigartigen und massiven Befestigungsanlage inmitten einer weit verzweigten Landschaft.

Vor diesem Hintergrund spielt CARCASSONNE. Die Spieler legen Zug um Zug schön gestaltete Landschaftskarten aus. So entsteht nach und nach ein Netz aus Städten, Straßen, Wiesen und Klöstern. Darüber hinaus verfügen die Spieler noch über 7 Gefolgsleute, die sie als Ritter oder Wegelagerer, als Bauern oder als Mönche auf diese Karten setzen, um Punkte zu ergattern. Dabei liegt es auf der Hand, dass ein Ritter in einer großen Stadt mehr Punkte bringt als in einem Dorf. Aber es dauert auch länger, bis eine große Stadt fertig ist. Und bis es so weit ist, punktet der Ritter nicht. Da kann es manchmal schlauer sein, seine Leute schon früher zurückzuholen, auch wenn sie weniger einbringen - dafür kann man sie aber auch schneller an anderen lukrativen Plätzen wieder neu einsetzen. Schade eigentlich nur, dass man immer zu wenige Gefolgsleute hat, um überall mitzumischen...
(CARCASSONNE lässt sich übrigens sehr gut zu zweit spielen!)

CARCASSONNE: Spielerzahl: 2-5; Alter: ab 10 Jahren; Spieldauer: 30 Minuten; Autor: Klaus-Jürgen Wrede; Grafik: Doris Matthäus; Preis: ca. 12 Euro

Spike hat geschrieben:Bei uns wird grad Carcassonne
http://www.carcassonne.de

Die aktuelle Erweiterung "Der Turm" rockt übrigens, Scoob. Ist ein Aufsteller für die Plättchen dabei und die Türme bringen sehr viel fieses Potential mit sich

Wir haben "Die Insel" von Ravensburger bekommen.
So ein Interaktives Brettspiel ... sehr interessant !

Batteries Not Included

Jo die Infos die ich dazu gelesen haben waren interessant, auch wenn ich normalerweise von sprechenden Spielbrettern extrem Abstand halte
Erzähl mal was, und was kostet das?

Übrigens kennt das Spiel jemand?
Pirateninsel

Haben wir damals sehr oft gezockt. Das gab es in den 80ern mal für 10 DM bei Schlecker im Angebot
Leider ist es bei irgendeinem Umzug verschwunden ... würde mich ja doch reizen das wieder zu spielen.

Ed hat geschrieben:Doppelkopf! Es gibt m.E. kein besseres Spiel, gerade wenn man sich mit ein paar Kumpels zugleich einen reinlöten will! Natürlich spielen wir um Geld (10c der Punkt).

... allerdings ohne Geld, ohne Schweinchen, ohne 9er.

Krallzehe hat geschrieben:Als nächstes will ich mir das holen:


[...]

Das ist mal richtig witzig, das Spiel ... da gibt's übrigens noch die Teile Zombiiiiies 2, 2.5, 3 und 4, wenn ich mich recht erinnere ...

Macht auf jeden Fall richtig Laune !

Scooby Doo hat geschrieben:

Ed hat geschrieben:Doppelkopf! Es gibt m.E. kein besseres Spiel, gerade wenn man sich mit ein paar Kumpels zugleich einen reinlöten will! Natürlich spielen wir um Geld (10c der Punkt).

... allerdings ohne Geld, ohne Schweinchen, ohne 9er.

Ohne 9er, klaro! Aber meistens (das wird vorher abgestimmt) mit Schweinchen. Mit Geld ganz einfach schon deswegen, weil sonst jeder sein Solo spielt und anderen das Spiel kaputt macht. Am End gehen aber selten über EUR 10,00 übern Tisch (Rekord waren allerdings EUR 50,00 oder so ). Wenn du Bock hast, komm mal nach Sachsenhausen und spiel mit!

Kommt Ende des Monats. Hab zwar immer noch nicht das Grundspiel gespielt, aber naja.

Kennt jemand das hier?



Reizt mich ja irgendwie schon seit Jahren..

Ich hab's!

Wobei ich mir das die Sammelkartenspiel-Version zu sein scheint, mein Karton sieht jedenfalls etwas anders aus. Oder ist das die US-Version?

Mit den "richtigen" Leuten machts richtig Laune. Man muss halt schon fies und egoistisch sein, ähnlich wie bei "Junta".

Murphy hat geschrieben:Man muss halt schon fies und egoistisch sein, ähnlich wie bei "Junta".

Also daran soll es nicht scheitern.

Es handelt sich um diese Version.

Wow. Ich wusste gar nicht, dass es das mitlerweile auch bei Amazon gibt. Meine ca. 15 Jahre alte Version hab ich damals über einen kleinen Verlag bestellt.

Scheint wohl nur nochmal eine neue Aufmachung und neues Spielmaterial zu sein. Bei mir sind die Karten noch schwarz/weiß und die Werte für die Geldplätchen musste man noch selber alle aufkleben

Viel mehr als Karten und Spielchips enthält das Spiel übrigens nicht.

Nachtrag zu "Die Insel"

Hintergrundstory:
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Es geht darum, dass ein Schiff im Pazifik auf eine Insel gestoßen ist und sich einige mutige Abenteurer aufmachen die Insel zu erkunden. Dabei stoßen sie auf die Ariki, die einst Anführerin einer großen Kultur war. Die Insel ist von den dunklen Kräften des Vulkans bedroht, und man kann sie nur befreien indem man Steintafeln zu Statuen bringt. Wenn man eine Statue erweckt, ist die Insel gerettet.

Spielart:
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Touch and Play
Das heißt, dass man bei jeder Aktion seine Spielfigur am Kopf und ein bestimmtes Feld am Spielbrett berühren muss. Dadurch hört man dann durch den Lautsprecher im Vulkan, was gerade passiert.
Zitat aus der Spielanleitung:
"Im Vulkan, der sich auf dem Spielplan befindet, ist eine elektronische Einheit versteckt, die unsichtbar und magisch mitspielt. Der Spieler zieht seine Spielfigur auf ein Feld und erforscht dieses, indem er seine Spielfigur und gleichzeitig eines der Touchfelder berührt. Die elektronische Einheit erweckt verschiedene Charaktere zum Leben und reagiert auf die Aktionen der Spieler. Jedes Spiel verläuft anders und stellt die Spieler vor immer neue Herausforderungen."

Inhalt:
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1 Spielplan mit Vulkan
4 Spielfiguren (Abenteurer)
60 Relikt Karten (je 15 für jedes Relikt)
8 Ariki Startkarten (mit farbigem Rand für jeden Abenteurer)
15 Ariki Karten (mit grauem Rand)
15 rote Kunstofffiguren (12 Reliktorte, 1 Ariki, 1 Höhle des Einsiedlers, 1 Muschel der Strandgutsammlerin)
7 Ungeheuer Plättchen
7 Standfüße für die Ungeheuer Plättchen
42 Steintafeln (je 6 in 7 Farben)
4 Wächter Plättchen
4 Übersichtstafeln

Spielregeln:
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Beim ersten Durchlesen klingen die Spielregeln etwas kompliziert, aber wenn man das Spiel einmal ausprobiert hat, dann hat man sofort herausen was zu tun ist:
Man macht sich erst mal aus wer beginnt. Dann stellt man sich auf ein Feld, neben dem ein Boot gezeichnet ist. Man greift den Kopf seiner Spielfigur und mit der anderen Hand berührt man am Spielplan das Feld "erkunden". Daraufhin findet man an diesem Ort entweder ein (oder mehrere) Relikt(e), die Ariki, den Einsiedler oder die Strandgutsammlerin:

- Relikte: es gibt Kristalle, Amulette, Elexiere und Steine
--> man braucht die Relikte um Steintafeln zu bekommen oder die Kreaturen zu bekämpfen
- Ariki: die Ariki ist die Anführerin der Kultur, die auf der Insel lebte. Bei ihr bekommt man spezielle "Ariki-Karten", die im Spielverlauf sehr wertvoll sein können und sie sagt auch immer die Punktestände der einzelnen Spieler wenn man sie trifft.
- Einsiedler: Der Einsiedler kennt die unterirdischen Höhlen und man darf sich an einen beliebigen Ort der Insel begeben
- Strandgutsammlerin. Die Strandgutsammlerin sammelt Relikte. Man bekommt immer mehr Relikte (die man sich frei wählen kann), als man ihr anbietet zurück.

Man stellt dann auch die entsprechende Figur neben das Feld, damit man immer weiß, was wo war - die Felder bleiben im Lauf eines Spieles immer gleich.

Dann ist der nächste an der Reihe - auch er startet auf einem Feld, nebem dem ein Schiff gezeichnet ist. So geht das reihum bis jeder dran war.

Wenn dann ein Spieler an der Reihe ist, der schon auf der Insel ist, kann er entscheiden ob er um ein oder um zwei Felder weiterzieht. Es gibt auch keine vorgeschriebene Richtung in der man sich bewegen muss.

Nach jedem Spielzug kann es passieren, dass eines der 7 Ungeheuer des Vulkans auf die Insel kommt. Diese Ungeheuer sollte man versuchen zu bekämpfen. Sind nämlich alle 7 zugleich auf der Insel, hat man das Spiel verloren. Dazu ist zu sagen, dass es nicht darum geht, dass einer allein die Insel rettet. Entweder man rettet die Insel oder man verliert die Insel an den Vulkan - aber alles gemeinsam. Wer dann im Endeffekt gewonnen hat, verkündet die Ariki indem sie die Punktestände aufzählt.
Die Ungeheuer kann man - wie schon oben erwähnt - mit Relikten bekämpfen. Man kann aber nicht jedes Ungeheuer mit jedem Relikt bekämpfen. Jedes Ungeheuer kann nur mit einem bestimmten Relikt bekämpft werden, das neben der Figur des Ungeheuers aufgezeichnet ist.

Das wichtigste in dem Spiel sind die Steintafeln. Denn nur mit den Steintafeln kann man die Statuen erwecken. Man braucht 7 verschiedene Steintafeln um eine Statue zu erwecken. Wie bekommt man nun Steintafeln?:
- es gibt in dem Spiel 4 Wächter. Jeder Wächter sammelt andere Relikte. Hat man dem Wächter genug Relikte gegeben, erhält man Steintafeln - natürlich bekommt der Spieler, der die meisten Relikte gegeben hat, auch die meisten Steintafeln.
- wenn man alle Orte eines Reliktes erkundet hat, bekommt man auch immer eine Steintafel.
- wenn man den "Lava Golem" (eines der 7 Ungeheuer) erfolgreich bekämpft hat, bekommt man auch eine Steintafel
Diese Steintafeln bringt man dann zu einer Statue. Man kann aber höchstens 3 Steintafeln in einem Zug hinlegen.
Hat man es geschafft mindestens 1 Statue mittels der 7 Steintafeln zu erwecken, dann ist die Insel gerettet. Sind die Ungeheuer zuerst alle auf der Insel hat man die Insel verloren und alle Steintafeln sind zerstört. Sollte das passieren, zählen nur mehr die Punkte, die man für Kämpfe gegen Ungeheuer gewonnen hat.

Wie bekommt man Punkte?:
- Steintafeln erhalten (2 Punkte)
- einer Statue als Erster eine Steintafel bringen (4 Punkte)
- einer Statue weitere Steintafeln bringen (2 Punkte pro Tafel)
- alle 12 Relikt-Orte besuchen (4 Punkte)
- alle 4 Ruinen (Wächter) besuchen (4 Punkte)
- allen 4 Statuen Steintafeln bringen (8 Punkte)
- der erste Besuch eines jeden Spielers bei der Ariki (3 Punkte)
- der erste Besuch bei der Strandgutsammlerin nachdem eine Statue erweckt wurde (3 Punkte)
- die vierte Statue erwecken (2 Punkte)
- Punkte für Kämpfe mit den Ungeheuern
- Kampf gegen 4 verschiedene Ungeheuer (4 Punkte)

Die Spielregeln klingen wie gesagt etwas kompliziert. Es ist aber ein großer Vorteil, dass es ein Einführungsspiel gibt:
Wenn man das Spiel das erste Mal startet, kommt man automatisch ins Einführungsspiel, das auch in der Spielanleitung detailliert aufgeschrieben ist. Dabei lernt man wirklich alles, was man wissen muss.

Spielanleitung:
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Die Spielanleitung ist ein A4 Heftchen mit 16 Seiten. 8 Seiten werden auf das Einführungsspiel verwendet, das wirklich Schritt für Schritt erklärt wird. Es finden sich in der Anleitung auch sehr viele Bilder und graphische Darstellungen, sodass man sich unter dem Gelesenen auch gleich was vorstellen kann. Das Layout ist auch sehr ansprechend designed. Zum Schluss gibt es noch Tips und Tricks, die man aber nur lesen sollte, wenn man wirklich nicht weiterkommt.

Neben der Spielanleitung ist auch noch ein Kurzanleitung dabei. Dabei ist auf einer A4 Seite noch mal jeder wichtige Schritt beschrieben. Wenn man das Spiel aber noch gar nicht kennt, dann kennt man sich mit diesem Blatt allein auch nicht aus.

Außerdem gibt es noch Übersichtstafeln, wo noch mal in aller Kürze für jeden Spieler aufgeschrieben ist, wie man Punkte, Steintafeln und Relikte bekommt.

Spielalter:
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Das Spielalter ist ab 10 Jahren angegeben und ich denke mir um das Spiel auch wirklich taktisch gut spielen zu können muss man das Alter schon fast haben. Sicher können auch jünger Kinder mitspielen, aber sie werden das Prinzip wohl noch nicht so gut umsetzen können.

einige Tipps:
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Es empfiehlt sich am Anfang wirklich jedes Feld anzufahren, da man sich sonst irgendwann nicht mehr merken kann wo man schon war - und schließlich bekommt man Extra-Punkte wenn man überall mindestens 1x war.
Man sollte wirklich versuchen, die Ungeheuer so schnell wie möglich zu besiegen, da sie sehr schnell zur lästigen Plage werden können.
Wenn man viele Punkte bekommen will, dann sollte man schauen, dass man bei jeder Statue als erster eine Steintafel abliefert. Es könnte dann allerdings sein, dass man dadurch die Insel nicht retten kann, weil man die Steintafeln nicht zu einer Statue gelegt hat und diese dann vielleicht auch nicht erwecken konnte.
Man kann Ungeheuer auch mit Steintafeln bekämpfen (wenn man zum Beispiel nicht mehr genug Relikte hat). Man sollte das allerdings nicht allzuoft machen, denn die Ungeheuer wollen ja die Steintafeln zerstören und kommen dann auch schneller wieder.

Fazit:
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Das Spiel wird durch die elektronische Steuerung nicht langweilig. Die Relikte sind immer an anderen Orten und auch das Erscheinen der Ungeheuer passiert nach dem Zufallsprinzip.
Der Lautsprecher ist gut verständlich und wir haben das Spiel jetzt schon ca. ein dreiviertel Jahr und mussten die Batterien noch nie tauschen (man braucht normale AA Zellen - 4 Stück) - und wir haben es wirklich schon oft gespielt.
Durch 3 verschiedene Schwieirigkeitsgrade, kann man sich auch immer neuen Herausforderungen stellen. Je schwerer man auswählt, desto schneller kommen die Ungeheuer und desto schwerer wird man diese auch wieder los.
Ein Spiel dauert zu zweit ca. 1/2 Stunde bis zu 1 Stunde. Das kommt immer darauf an, wie gut man gegen die Ungeheuer kämpft.

Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Mittlerweile ist es auch nicht mehr ganz so teuer. Als wir es uns gekauft haben, hat es noch 70 Euro gekostet, jetzt kostet es glaub ich um die 40 oder 50.

Herr Cop, PM bitte, Herr Cop bitte.

Bauen die Carcassonne-Erweiterung eigentlich aufeinander auf oder sind sie unabhängig voneinander, so dass ich beispielsweise nur das Grundspiel und die 3. Erweiterung kombinieren könnte?

Die sind unabhängig voneinander. Empfehlen würde ich dringend die erste Erweiterung (für 6 Spieler und längere Spieldauer) sowie Händler und Baumeister. Auch gelungen ist Burgfräulein und Drache sowie der Turm. Den Rest (vor allem die Minierweiterungen) kannst du getrost vergessen, das macht das Spiel nur unnötig komplizierter.

Ich würds mir in der Reihenfolge kaufen:
- 1. Erweiterung
- Händler und Baumeister
- Burgfräulein und Drache
- Der Turm

Bei Neueinsteigern die das Spiel nicht kennen spiele ich übrigens immer erst ein Probespiel mit der ersten Erweiterung, dann nehme ich Schritt für Schritt immer eine Erweiterung dazu.

Macht mit 6 Spielern eine Menge Spaß

Edit:
Amazon hat ne Metallbox im Angebot, Grundspiel + 2. Erweiterung

Bei amazon gefunden:

Noch ein Geheimtipp ...
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für Extrem-Carcassonne-isten: Die Zeitschrift "Spielbox" hat eine Sonderausgabe "Carcassonne Almanach incl. Erweiterung Die Katharer" herausgegeben
(die man auch nachbestellen kann!). In dem Heft gibt es haufenweise Infos/ Meinungen/ Interviews zu diesem Spiel. Außerdem ein paar neue Plättchen, mit dem Titel "Die Katharer" . Die Erweiterung dient zum Punkteklau, aber extreme Carcassonne-Fans - wie ich :- ) - werden ihren Spaß an JEDEM neuen Plättchen haben; solange es dieselbe gute Qualität wie das Basis-Spiel hat!