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Find ich schon hart, dass die da gleich Bussgelder verteilen.... da find ich ja Parken ausserhalb der Parkflächenmarkierung noch nachvollziehbarer

Narf, jetzt bin ich wohl auch dran. Da hat sich schriftlich einer für kommenden Donnerstag angesagt. Der Brief ist allerdings so kindermäßig unprofessionell beschriftet, dass ich kein Bock auf den Typen habe und wohl hiervon Gebrauch machen werde:

zOZo hat geschrieben:Du kannst zudem auch eine schriftliche, postalische Befragung durchführen
und damit bewirken, daß der MZ-Mitarbeiter keinen persönlichen Zutritt zu
Deiner Wohnung erhält.

Mal gucken, ob's klappt.

das hört sich alles irgendwie nach "volkszählung" durch die hintertür an.
was wird denn da jetzt abgefragt?
dazu hat irgendwie noch niemand was geschrieben.

Ja wie der will in die Wohnung ? Ich dachte da gehts nur um nen Fragebogen. Ich lass hier niemanden rein...
Da schwillt mir echt der Hals, was isn das fürn Faschostaat ? Vor allem : Nächsten Donnerstag. Ich hab da Urlaub, bin nich da muss zum Friseur, was weiss ich.

Was die alles Wissen wollen...

http://www.statistik.sachsen.de/32/MZ-F ... n_2008.pdf

Ich würde den auch nicht ins Haus lassen.

Ich würd da einfach "unbekannt verzogen!" draufschreiben und in den Briefkasten damit. Bussgelder dürfen die nicht verhängen hab ich gelesen und bis die andere Massnahmen einleiten glaub ich kann man schon ein wenig stänkern

Stänkern will ich nicht. Nur die Sache möglichst schnell vom Tisch haben. Scheint ja was offizielles zu sein, also mach ich es halt. Aber dass da echt ein wildfremder Mensch zu einem in die Wohnung kommt zu einem Termin, den er festlegt und mir über 100 Fragen über mein Leben stellt, find ich schon ein starkes Stück.

Ausgewählte Personen müssen 4 Jahre hintereinander ran. Danach biste wieder "frei".
Und einmal in den 4 Jahren gibts wohl einen zusätzlichen Fragebogen.

Ähm, wieso macht man so nen Käse überhaupt mit?

Natürlich, weil es Pflicht ist. Sonst wär das Ding längst im Mülleimer.

Tatsache?

Du MUSST dran teilnehmen?

Für die meisten Fragen besteht Auskunftspflicht. Zwar ist im Mikrozensus die Anwendung der Bußgeld-Norm des Bundesstatistikgesetzes ausgeschlossen, dies schließt aber nicht sonstige Maßnahmen der Vollstreckung aus.

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrozensus

Also das mit dem selber schriftlich beantworten scheint anstandslos zu klappen. Hab den Typen angerufen und der meinte, er wirft mir die Unterlagen in den Briefkasten. Ich schicke sie dann auch gar nicht an ihn, sondern ans Landesamt.

Kreuze ich halt überall die erste Antwort an und fertig.

Mich würd ja mal interessieren was die so alles fragen...

Staatsbürgerliche Pflicht im Sinne von Art. 33 GG

Länge, Umfang, Ausdauer ... ganz normale Fragen des Alltags ...

HellsKitchen hat geschrieben:Mich würd ja mal interessieren was die so alles fragen...

Bonzai hat geschrieben:Was die alles Wissen wollen...

http://www.statistik.sachsen.de/32/MZ-F ... n_2008.pdf

Ich würde den auch nicht ins Haus lassen.

Krallzehe hat geschrieben: Kreuze ich halt überall die erste Antwort an und fertig.

wenn da nur kästchen zum ankreuzen wären...
aber du musst ja wasweissichwieviele felder mit text und zahlen befüllen, bzw. eine vorgegebene antwortmöglichkeit eintragen.

heb dir auf jeden fall eine kopie auf, damit du (falls noch mehr schreiben ins haus flattern) ein-zu-eins deine "auswahl" übertragen kannst.

Klingelt der Typ trotzdem bei mir... Na der kann jetzt mal schön wieder nach Hause gehen.

Bin übrigens nicht drumherum gekommen. Die haben mich noch dreimal angeschrieben und zuletzt erwähnt, dass sie auch Zwangsgeld verordnen können, wenn ich das jetzt nicht mache. Datennazis!

Damn... , aber wenigstens hast Du´s versucht

Auf zur zweiten Runde.

Auf zur dritten Runde.

Ich hoffe nur, dass sowas nie bei mir ankommt. Ich würde denen in den Umschlag scheissen und per Einschreiben mit Rückschein zurückschicken.

Lol, das gibts doch nicht, stehst Du auf der Liste? Warst Du mal in der RAF? Wie kommen die nur dazu, laufend Infos von Dir zu wollen? Das muss man doch ablehnen können...

Befragt wird eine Auswahl von jährlich 1 % aller Haushalte (sog. repräsentative Stichprobe). Dafür wird das Bundesgebiet nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren in Auswahlflächen unterteilt, in denen Haushalte bis zu vier Jahre hintereinander befragt werden können.

Quelle

1x musst Du dann vielleicht noch

Man ist ja bis zu vier Jahre am Stück dran, wenn man einmal drin ist.

Ablehnen geht nicht, habe ich ja lange Zeit probiert. Irgendwann wird dann mit rechtlichen Schritten von denen gedroht.

Was mich ärgert, ist die Dreistigkeit. Da ist einfach ein Brief im Briefkasten: Unser Interviewer kommt nächsten Donnerstag zwischen 18h und 20h zu Ihnen in die Wohnung.

Man kann sich dann zwar die Unterlagen per Post schicken lassen und alleine ausfüllen, find ich aber trotzdem ziemlich dreist und kostet mich einen Anruf.

Und ich weiß auch nicht, wie verlässlich die Daten von genervten Personen sind.

Mach doch einfach eine Kopie vom letzten Jahr

Zensus 2011
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 85,00.html