-UC- Homebase

Ich fand das ganze OK, man wusste ja eigentlich was einen erwartet.
Bei Soldat James Ryan (Normandie) war es "ähnlich" .... da war es angeblich Genial

James Ryan war doch gar nix dagegen ... da sind vielleicht 3-4 schlimmere Dinger bei. Bei Rambo würde ich nicht mal versuchen mitzuzählen, vor allem bei der Schlacht am Ende.

James Ryan hat ja auch wenigstens nen geschichtlichen Hintergrund, finde es eigentlich auch ne Schande
diese beiden Filme miteinander zu vergleichen.

Rambo wurde doch ganz klar für ein pubertierendes, gewaltgeiles Publikum gemacht, das sich freiwillig
die blutrünstigsten, menschenverachtensten Szenen gibt. Ich finde es pervers solche Filme zu gucken / zu machen und
ich finde sowas gehört ganz klar verboten.

Warum willst du andere bevormunden? Der Film ist ab 18 und damit völlig ausreichend einsortiert.

Wenn ich mir so´n paar 18 jährige anseh, denk ich nicht das die das sehn müssen/sollten.

Was gibt dir die Gewalt?

Die fiktive Gewalt gibt mir Unterhaltung. Anscheinend kannst du das nicht trennen.

Nein, kann ich auf keinen Fall trennen.

Unterhaltung? Herzlichen Glückwunsch!

CoRnY hat geschrieben:Nein, kann ich auf keinen Fall trennen.

Spielst du nicht Counterstrike?

Nein.

Aber jetzt fang ja nicht an und vergleich CS mit den Splatterszenen aus Rambo, wo Kinder un Frauen geschlachtet werden... das würde jetzt echt noch fehlen

Natürlich ziehe ich für mich persönlich klare Grenzen, möchte die anderen Leuten aber nicht vorschreiben wie manch anderer.

CoRnY hat geschrieben:Aber jetzt fang ja nicht an und vergleich CS mit den Splatterszenen aus Rambo, wo Kinder un Frauen geschlachtet werden... das würde jetzt echt noch fehlen

Nun, die Szene wo das ganze Dorf ausgelöscht wird hat eine klare Aussage und niemand der diese Bilder sieht wird sich an der Gewalt ergötzen sondern abgeschreckt reagieren. Mal davon abgesehen das keine Kinder "gesplattert" werden sondern "lediglich" erschossen. Aber dafür müsste man den Film ja gesehen haben um das zu Wissen.

Spike hat geschrieben:Mal davon abgesehen das keine Kinder "gesplattert" werden sondern "lediglich" erschossen.

Oder der Mutter entrissen und ins Feuer geworfen werden.

Zottliger hat geschrieben:Die Vorschrift ist ja nun schon durch die Altersbegrenzung gegeben. Da wird doch auch gewissen Menschen vorgeschrieben, was sie sehen dürfen und was nicht.

Ja, bis zum Alter von 18 Jahren wird man hierzulande bevormundet was dies betrifft. Zurecht.

Zottliger hat geschrieben:Und genau DAS möchte ich bezweifeln.

Wer sich an sowas ergötzt gehört eh psychisch behandelt. Wir reden hier von geistig gesunden Menschen ...
Die CS Anspielung sollte nur zeigen, dass es verschiedene Arten von Gewalt zur Unterhaltung gibt. Wo die Grenze liegt, muss jeder für sich bestimmen.

Ich dachte die fiktive Gewalt gibt dir Unterhaltung?

Wie denn, wenn nich im Sinne von ergözen?

Ergötzen und unterhalten sind zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Allein durch die Konnotation implizierst du perverses Verhalten.

Wenn ihr euch über einen Film streiten wollt, nur zu, aber bleibt doch bitte im Rahmen. Man muss sich ja nicht gleich gegenseitig aufstacheln.

CoRnY hat geschrieben:Ich dachte die fiktive Gewalt gibt dir Unterhaltung?

Wie denn, wenn nich im Sinne von ergözen?

Das Medium Film erzeugt weitaus mehr Gefühle als du mit "ergötzen" hier darstellen möchtest. Ich kann mich auch von einem traurigen Film unterhalten fühlen ohne mich am Leid der Menschen darin zu "ergötzen". Aber diskutier ruhig weiter so einsilbig. Für mich ist an dieser Stelle Schluss da sinnlos.

Naja, da hast du recht. Ergötzen war hier sicherlich das falsche Wort.

Finds nur schwer sich der Vorstellung hinzugeben, das man sich mit so einer grausamen Art von Gewalt unterhalten kann.
Das meinte ich und mehr nicht.

Menschen sind eben unterschiedlich. Meine Frau denkt da genauso, die guckt nicht mal James Ryan bzw Kriegsfilme generell. Aber sie toleriert es wenn andere sowas gucken. Das ist der Unterschied.

Gott sei Dank bin ich nicht Deine Frau

Deswegen habe ich dich auch nicht geheiratet. Aber ich weiß nicht was schlimmer ist. Rambo einmal oder Dirty Dancing 50 mal.

Zottliger hat geschrieben:Ich persönlich finde Filme in denen Leid und Gewalt in unverhältnismäßiger Weise zu Schau gestgellt werden auch überflüssig.
Wenn die Gewalt eh dokumentierenden Charakter hat, wie zB bei James Ryan, wo einem die Brutalität des Krieges voraugen geführt werden sollte, ist das was anderes.

Imho nehmen sich da beide Filme nicht viel.

James Ryan empfand ich mehr wie Popcorn-Historie.

Vielleicht liegt es auch daran das es sich in Rambo 4 um einen doch realen Kriegsschauplatz (Burma) handelt.
Das dies mit den doch heftigen Gewaltszenen,dann die Leute auf den Plan ruft ,die dann schreien was ist das für ein perverser Müll.
Ich will jetzt nicht sagen das dies nun wohl die reale Gewalt ist die da zu sehen ist.
Früher gab es Filme wie " Das Wiegenlied vom Todschlag" oder "Die Verdammten des Krieges" die vielleicht nicht soviel visuelle Gewalt wie Rambo gezeigt haben, aber für mich heftiger waren.

Filme wie Hostel oder Hostel 2 sind meine Meinung nach so überflüssig wie die Eier vom Papst.

Was mich mehr stört ist das es in Deutschland möglich ist eine DVD uncut wie Rambo 4 in einem Laden zu kaufen und Computerspiele ab 18 hier geschnitten rauskommen oder sogar beschlagnahmt werden.
Ich meine jetzt keine Computerspiele mit Nazisymbolen oder Inhalten die sind genauso überflüssig wie die obengenannten Klöten.

Zottliger hat geschrieben: ...
Und überhaupt sollte die Volljährigkeit in diesem Lande wieder auf 21 hochgesetzt werden.

und wie verknacken wir dann die u-bahn-schläger von münchen?
die wären dann beide unter das jugendstrafrecht gefallen.


hab den film bewusst nicht im kino gesehen.
melde mich wieder, wenn ich ihn mir auf dvd oder bluray angeschaut habe.

Story zu Rambo 5 (wenn es denn mal stimmt):

"Rambo 5" auf "Predator"-Fährte
Anders als ursprünglich gemeldet, wird "Rambo 5" nicht im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko spielen. Nach Angaben von Sylvester Stallone wird John Rambo statt dessen im Nordwesten der USA erstmals selbst Jagd machen. In einer offiziellen Synopsis ist die Rede von einem Szenario, das sich wie eine Mischung aus "Predator" und "Universal Soldier" anhört. Darin ist es an Rambo und einem 22-jährigen Sidekick, Jagd auf eine Bestie zu machen, die in einem geheimen Militärlabor gezüchtet wurde und nach ihrer Flucht in den Wäldern alles sich ihr in den Weg Stellende, darunter einen Trupp Elitesoldaten, auslöscht. Stallone unterstreicht, dass es sich um eine Art Überlebenskampf handelt, wie ihn Rambo in seiner 27-jährigen filmischen Laufbahn noch nicht zu bestehen hatte: Er muss gegen eine ihn unbekannte, vermeintlich unbesiegbare Größe antreten.

Wie bereits gemeldet, will Stallone den Dreh im kommenden Frühjahr beginnen. Die Besetzung steht noch nicht fest. Wie schon "John Rambo " und sein neuer Film "The Expendables" handelt es sich erneut um eine Produktion von NuImage/Millennium.

Quelle: http://www.mediabiz.de/film/news/rambo- ... rte/279245


Noch ne Quelle: http://www.filmstarts.de/nachrichten/14 ... Story.html

CoRnY hat geschrieben:James Ryan hat ja auch wenigstens nen geschichtlichen Hintergrund, finde es eigentlich auch ne Schande
diese beiden Filme miteinander zu vergleichen.

WTF? Schonmal Weltpolitik verfolgt? Was da in Burma abgegangen ist? Proteste der Mönche??? Der Rambofilm hat genau den selben geschichtlichen Hintergrund wie der James Ryan Film. Das ist da keine Fiktion in irgend nem Staat - das Gewaltregime in Burma gibts wirklich.



Das ding ist ganz klar ein anti-gewalt-regime film. Mit "purer unterhaltung" hat der meiner meinung nach nichts zu tun.

Die gewalt ist - wie ich finde - kein selbstzweck sondern soll dem rest der welt endlich zeigen, was dort geschieht - natürlich verpackt als actionfilm.

Da du das mit dem Soldaten James Ryan gutheißt scheint dir das nichtmal aufgefallen zu sein, wo der Film spielt und wie das einzuordnen ist... Dabei siehste doch wie die eigentlich nur da hin wollen um im Krisengebiet zu helfen, obwohl es verboten ist.

Rambo 4 ist genausoviel bzw. wenig Fiktion wie der Soldat James Ryan.

Rambo wurde doch ganz klar für ein pubertierendes, gewaltgeiles Publikum gemacht, das sich freiwillig
die blutrünstigsten, menschenverachtensten Szenen gibt. Ich finde es pervers solche Filme zu gucken / zu machen und
ich finde sowas gehört ganz klar verboten.

Nö, Rambo 4 ist ne klare Absage an gewaltregimes wie das in Burma. Das ist ein hochpolitischer Film, der aufrütteln will durch seine explizite Darstellung. Wenn man vorher von Burma noch nie was gehört hat und denkt, das ist nen Staat den sich die Drehbuchautoren ausgedacht haben, ok, dann könnte man das Denken. Aber das ist wirklich nach wahren Begebenheiten gedreht worden.

http://www.independent.co.uk/news/world ... 78960.html

Da kannstees selber lesen.

While political activists both inside and outside of Burma have celebrated the film for revealing the brutality of the junta, the Rangoon resident said that many people were confused as to whether the film was fictional or portrayed genuine events.