Verfasst: Mi 20. Jul 2005, 16:35
18.07.2005 - Der Computerspiele-Industrie geht es gut und es hat den
Anschein, als ob das auch noch eine Weile so bleiben wird. Nach
einer Studie des Forschungsinstituts (http://www.feldteam.de)
FeldTeam GmbH sind Computerspieler keine weltfremden meist
männlichen Jerks. Im Gegenteil: Spielen ist Teil der Sozialisierung
mit dem Rechner, denn jeder zweite Internetuser (50,7 Prozent)
spielt mindestens einmal pro Woche Computerspiele. Zudem sind
gehören mit 47,3 Prozent auch viele Frauen zu den regelmäßigen
Spielern. 28,4 Prozent verbringen im Schnitt täglich eine Stunde
oder mehr mit Computerspielen. Diese Zeit wird zumeist in den
eigenen vier Wänden verbracht (98,2 Prozent). 26,7 Prozent spielen
zusätzlich bei Freunden, 11,1 Prozent auch auf LAN-Parties. Am
beliebtesten sind dabei Adventure- (53,5 Prozent) und
Strategie-Spiele (50,3 Prozent) sowie Computerversionen klassischer
Brettspiele (46,7 Prozent). Die oft vorgeworfene Verbreitung der
Ego-Shooter wie Half-Life kann nicht bestätigt werden - mit 27,5
Prozent stehen sie nur auf Platz neun des Rankings. Das
Informationsverhalten vor dem Kauf neuer Spiele ist ambivalent. 46,4
Prozent lesen im Internet und 40,1 Prozent auf Verpackungen in
Geschäften über ein neues Spiel. Vor dem Kauf wird aber auch
getestet - sei es mit einer Demo-Version (35,7 Prozent), bei
Freunden (30,5 Prozent) oder mit einer geliehenen Version (17,9
Prozent). Der Kauf nach dem Test ist nicht unüblich. 45,6 Prozent
kaufen fünf oder mehr Computerspiele pro Jahr. An Hardware und dem
Wunsch, die Ausstattung zu erweitern, mangelt es den Gamern nicht.
Fast alle Computerspieler nutzen den eigenen PC oder Notebook zum
Spielen. Aber auch Playstation (PS2 37,4 Prozent / Playstation One
19,6 Prozent), X-Box (17,2 Prozent) oder Nintendo 64 (13,7 Prozent)
werden gern genutzt.
(ecin.de)