Schlagzeile des Tages....

[Agamemnon]

Radioaktivität in Tokio knapp unter Evakuierungsgrenze

Nach Angaben der Behörden soll es jedoch keinen Zusammenhang zu der Reaktorkatastrophe geben.

Neiiiin... wäre käme denn auch auf sowas

[Agamemnon]

Also wer glaubt, dass wir das Geld je wiedersehen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Aga, lass uns in ca. 5Jahren nochmals alles rueckblickend betrachten und wenn Deutschland nur 1 Euro draufgelegt hat, lad ich Dich in ein Restaurant Deiner Wahl ein.

Sollte Deutschland jedoch mindestens 1 Euro Gewinn gemacht haben, suche ich das Restaurant aus und Du zahlst.

Also fang bitte schonmal sparen an

5 Jahre sind zwar noch lange nicht rum, aber die Hälfte des Geldes haben die Banken heute Nacht schon mal verloren.
Der Rest von Deutschland hat derzeit auch nicht wirklich plus bei der Geschichte gemacht... evtl. solltest doch lieber Du anfangen zu sparen

[Zottliger]

Bis 10:00 ist der Kurs der dt Bank um knapp 8% gestiegen. Der DAX ist auch gut im Plus.
Ich glaub, zumindest die deutschen Banken machen zZt keinen Verlust.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sich unsere mächtigen Banken von den ömmeligen Politikern irgendwie in die Enge treiben lassen.

[BlackJack]

Ey ich bin so froh, dass wir in Deutschland wohnen...ich glaube jetzt nicht, dass Europa krass untergeht. Aber unsere Wirtschaft ist echt noch die stabilste, glaube ich.
Und bei uns klafft die Arm / Reich Schere nicht ganz so krass auseinander als in Amerika oder anderen Europäischen Staaten z.B.

[Spike]

Die deutschen Banken stecken da auch nicht so tief drin wie die französischen. Die Deutsche Bank hat ja vorher schon offengelegt, wieviel die da investiert haben. Und garantierte 50% sind besser als sehr wacklige 100%, die man irgendwann ganz abschreiben muss.

[BlackJack]

schon ein bisschen älter...aber immernoch beeindruckend:

Japan nach der Katastrophe. Ein Bildvergleich.
http://blogs.sacbee.com/photos/2011/09/ ... e-ear.html

[Zottliger]

...
Und bei uns klafft die Arm / Reich Schere nicht ganz so krass auseinander als in Amerika oder anderen Europäischen Staaten z.B.

Nun, keine Bange, wir sind auf dem besten Wege da hin!

[Agamemnon]

Schachspielen ist nichts für Warmduscher
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 78759.html

[scharle]

Ey ich bin so froh, dass wir in Deutschland wohnen...ich glaube jetzt nicht, dass Europa krass untergeht. Aber unsere Wirtschaft ist echt noch die stabilste, glaube ich.

nur sind wir doch sehr export orientiert und allein dadurch
nicht wenig davon abhängig wie es der welt sonst so geht.

[Stiernacken]

Welche Frage sich mir aber stellt, wie soll Deutschland den irgendwann mal aus den eigenen Schulden rauskommen? ca. 2 Billionen Euro Schulden. Sicher haben wir viele Gegenwerte und unsere Wirtschaft erlaubt es wohl das wir mit solchen Schulden leben können? Aber das geld ist doch in 300 Jahren nicht zurück zu zahlen. Aber da hab ich wohl wieder zu wenig Ahnung. Meiner Meinung sind wir aber auch ein ticken zu sehr Sozialstaat, möchte nicht wissen, wieviele Deutsche und Ausländer Geld beziehen das Ihnen eigentlich gar nicht zusteht, oder durch tricksereien ergaunert wird. Normalerweiser fährt ein Hartz 4er gar nicht so schlecht, das wichtigste wird bezahlt, klein wenig Geld zum Leben gibt es auch noch und er kann schwarzarbeiten wie die wutz, in den wenigsten Fällen kommt doch raus wenn jemand schwarz arbeitet. Wo soll den wirklich der Reiz zum arbeiten sein, wenn ein Familienvater mit zwei Kindern, mit Hartz 4, auf rund 2000 Euro kommt und wenn er arbeiten würde vielleicht auf 2200 Euro? Noch dazu krieg ich das brechen, wenn ich sehe was an deutscher Qualität in diesen Talkshows sitzt, welche Einstellung die haben, wenn sich irgendwelche Gebärmaschienen da Fett machen und nur noch vom Staat leben.

[Tong]

Wie immer wird genau an der falschen Stelle angesetzt : An denen, die eh nichts haben. Die sind nicht das Problem ! Das Problem sind diejenigen im System die immer mehr Geld auf die Seite bringen und sich selber die Gesetzeslagen dafür geschaffen haben. Da fliesst Geld in Kanäle und auf Konten wo es einfach nicht hingehört. Das fängt bei Firmen an, in denen Vorstandsvorsitzende Millionen verdienen und geht da weiter wo Politiker soviel Geld bekommen, dass sie noch 3 Generationen nach ihnen damit versorgen können. Wenn diese Gelder sinnvoll verwendet werden und massvoll, dann wären wir ganz schnell von diesen Schulden runter.

Nach unten fliesst eh schon kaum noch Geld, aber oben sprudelt es nach wie vor raus wie aus Fontänen, obwohl eh schon nichts mehr da ist.

Mit einem geb ich dir aber recht : Deuschland ist bereits Pleite ! Keiner Firma, keiner Privatperson würde man die Insolvenz eröffnen - mangels Masse - aber der Staat macht fröhlich weiter, aber das macht nichts, letztlich wird das auf den Steuerzahler geschoben und die die sich die Taschen schon vollgestopft haben, haben ein gutes AUskommen.

Natürlich gibt es auch Sozialhilfeempfänger, die das ausnutzen, aber wenn man sich unterm Strich mal ansieht, welcher Schaden entstanden ist, dann kann man das ANgesichts der Poltikergehälter, deren Renten und Steuerverschwendungen aus der Portokasse bezahlen.

Ich hab mein Lebenlang gearbeitet und habe ne Ausbildung, aber ich hab trotzdem Angst, irgendwann in die Sozialhilfe zu rutschen, weil das Leben dann einfach keinen Spass mehr macht. Hauptsache die Bundestagsabgeordneten bekommen nach 4 Jahren schon eine Lebenslange Rente, die um einiges Höher ist, als das Durchschnittsgehalt der besserverdienenden. SO geht das nicht weiter. Da muss etwas passieren, die lassen den Staat von oben ausbluten und wer dann nachher nichts hat ist der gekniffene.

[Spike]

Will mich dazu nicht weiter auslassen, nur kurz. Das Problem ist das Leben auf Pump und diese ganzen imaginären Reichtümer inkl. das Zocken darum. Da blähen sich Banken und Firmen zu Milliardenschweren Institutionen auf und wenn die Blase dann platzt muss der Steuerzahler bezahlen, weil sonst das System nicht mehr funktioniert. Ich hoffe nur ich werde es noch miterleben, dass man diese Probleme in den Griff bekommt.

Krass gesagt könnte man auch einfach Griechenland und Italien Pleite gehen lassen oder auch diverse Banken einfach ganz normal "abwickeln", wie man das mit Unternehmen XY auch macht wenn es nicht mehr zahlen kann. Das Leben geht schließlich weiter

[Schnuffz]

Hat von Euch mal einer bedacht, dass ein Staat ein Souveraen ist, der selbst fuer seine Finanznen verantwortlich ist?

Die Banken waren nur die Kreditgeber, Beschluesse zur Aufnahme dieser Gelder kamen immer noch von den Staaten selbst bzw. deren Regierungen!

Wo haben da nun Banken dazu beigetragen, dass Staaten pleite sind? Sie haben in den Souveraen vertraut und ihm sogar Geld geliehen! Und wurden gnadenlos betrogen von griechischen Haushaltszahlen beispielsweise!

Vieles des Wirtschaftswachstums waere niemals moeglich gewesen (auch in D!), haetten die Banken da nicht investiert! Europa waere bedeutend schwaecher.

Das ganze CDS Gezocke etc. waere nicht moeglich, wuerden die Staaten endlich verantwortliche Haushaltspolitik betreiben! Versuch mal gegen ein Land zu wetten, welches einen gesunden Staatshaushalt hat...

Das ist das Grundproblem, aber eben nicht die boesen, boesen Banken. Die nehmen nur Optionen wahr, die ihnen gegeben werden! Und welch Ueberraschung, das ist ihr Geschaeft!

Aber es ist schon erstaunlich, wie die Presse dem Normalbuerger das inzwischen verkauft, einfach bar jeglicher Realitaet! Schaut mal die Staatsverschuldung Amerika und Japan an und dann schaut Euch mal Europa ohne Griechenland und Italien an...

Und wer im Groben nun nach Kommunismus ruft, sollte sich auch mit allen anderen Auswirkungen dann abfinden.
Der Mensch ist von Grund auf nicht fair, daher ist die Wirtschaft, welche von Menschen gelenkt wird, auch niemals fair!

Sorry, aber dann schafft die Banken ab und freut Euch darauf, wenn wir wieder nach Hoehlen suchen, weil alles zusammenbrechen wird!

[Agamemnon]

http://www.uranium-stocks.net/home/game ... oland.html

[Agamemnon]

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 61,00.html

"Wenn Frauen Auto fahren, gibt es mehr Homosexualität"

[scharle]

[Zottliger]

Aus dem Artikel find ich den Spruch auch klasse:

es würde in zehn Jahren keine Jungfrauen mehr geben, wenn man das weibliche Geschlecht auf den Straßenverkehr loslasse

KEINE JUNGFRAUEN MEHR???? GOIL!!!
Stellt Euch das mal vor. Die Mädels wüßten von Anfang an bescheid wie's geht. Als 17/18jähriges pickelgesichtiges Bubi muß man beim ERSTEN MAL nicht mehr rumdrucksen und ausprobieren wie's nun richtig geht. Nein, denn die junge Dame ist iggs zu einem selbst nicht mehr jungfräulich und kann die richtigen Ratschläge geben, zur Hand gehen und einen fachkundig in dieses heikle Thema einführen... ! Kein verstohlenes Lesen von diesen dämlichen Dr. Sommer-Seiten oder heimliches Studieren der elterlichen Erotikbibliothek. Man kann ganz entspannt und locker bleiben, denn es sind nicht beide ahnungslos, aufgeregt und ungeschickt.
Auch später muß man keine Bedenken haben, auf ner Fete irgendein unwissendes Kücken aufgerissen zu haben, was dann wie ein verschüchtertes Häschen auf der Bettkante hockt. Die Erläuterung, daß man nicht drauf oder noch schlimmer rein pusten sollte, ist hinfällig. Menschenskinder, ist das nicht eine schöne Welt in der Frauen autofahren und damit gleichzeitig all die Probleme der Männerwelt lösen können?

[Cripple]

[Hunter]

Aus dem Artikel find ich den Spruch auch klasse:

es würde in zehn Jahren keine Jungfrauen mehr geben, wenn man das weibliche Geschlecht auf den Straßenverkehr loslasse

Würde das nicht auch das Problem mit den Selbsmordattentätern lösen?

[scharle]

Eigentlich keine Schlagzeile mehr, aber der Wulff schafft es immer mehr sich tiefer in die Scheiße zu reiten.

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/wulff684.html

[Agamemnon]

Tragisch:
Ebay-Käufer zerstört Violine

[Zottliger]

Eigentlich keine Schlagzeile mehr, aber der Wulff schafft es immer mehr sich tiefer in die Scheiße zu reiten.

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/wulff684.html

[Senor_Cochones]

http://www.tagesschau.de/inland/wulffinterview114.html



Da fällt mir nichts mehr zu ein... so realitätsfern und wahrnehmungsverzerrt kann man doch nicht sein...

"Ich musste ja auch einen Lernprozess machen, ich bin vom Ministerpräsidenten zum Bundespräsidenten ja sehr schnell gekommen, ohne Karenzzeit, ohne Vorbereitungszeit."

Schnüff... er hatte wirklich keine Zeit und Chance seine Leichen rechtzeitig aus dem Keller zu holen... der arme Kerl... kein Crash-Kurs in Vorbildlichkeit, Recht, Anstand und Moral für angehende Bundespräsidenten... was soll man da auch machen... er hatte einfach keine Chance...

[scharle]

sei nicht zu hart mit ihm. er hatte eine schwere kindheit!

[Spike]

Die hatte Adolf auch.

[Zottliger]

"Buhuhuuu.... 4 Länder in 5 Tagen und 10 Termine pro Tag...rabäääh!"
Ja, dafür bezahlen wir Dich auch Du Abziehbild eines Staatsoberhaupts. Dafür beziehst Du ein fürstliches Gehalt aus Steuergeldern, für die der ehrliche Steuerzahler, der keine vergünstigten Kredite bekommt und nicht zum Sonderpreis in Urlaub fliegt, hart arbeiten muß.

"...und dann erfährt man, daß die daheim böse Sachen über mich sagen wollen..."
Hätte man sich mal vorher an die Spielregeln gehalten, Bübchen!

"... der Anruf war ein Fehler und ich entschuldige mich!"
Ja da schwingt Reue und Bedauern in jedem Wort mit. Wohl das Bedauern, daß es nicht gefunzt hat, die Machtposition effektiv einzusetzen.

"Ich musste ja auch einen Lernprozess machen,..."
Den Fehler, einen vergünstigten Kredit anzunehmen (was nach meinem Wissen schon nicht rechtens war) hat er ja nun schon vor seiner Amtszeit als Präsident gemacht, oder?

Kriegt der eigentlich weiterhin ne Pension, wenn er zurücktritt?

[Spike]

Na klar. Der hat ausgesorgt. Eine Mindesamtszeit für diese Bezüge wurde afaik sogar mal abgeschafft.

Beispiel Köhler:

Der Bundespräsident erhält Amtsbezüge in Höhe von 10/9 des Amtsgehalts der Bundeskanzlerin. Sie sind im Bundeshaushalt 2010 mit 199.000 Euro ausgewiesen zuzüglich 78.000 Euro Aufwandsgeld (Aufwandsentschädigung), aus dem auch die Löhne des Hauspersonals für die freie, voll eingerichtete Amtswohnung des Bundespräsidenten zu zahlen sind.

Nach dem Ausscheiden aus dem Amt werden die Amtsbezüge mit Ausnahme der Aufwandsgelder auf Lebenszeit als Ehrensold weitergezahlt. Der Altpräsident behält weiterhin ein Büro/Sekretariat im Bundespräsidialamt.

[Zottliger]

Ich habs befürchtet
Das dumme Volk zahlt.


Aber, würd mich mal interessieren wer glaubwürdiger ist:
ein Redakteur der Bildzeitung oder ein Bundespräsident.
Bis vor wenigen Monaten hätte der Bild-Redakteur bei mir hinter dem ehrenwerten Politiker rangiert.
"Bild" will Wulffs Mailbox-Nachricht veröffentlichen

[Krallzehe]

Mir scheint, der macht den gleichen Fehler wie dereinst der von Guttenberg: Salami-Taktik. Dieses scheibchenweise Aufdecken und Verschleiernwollen ist auch in diesem Falle für mich wesentlich ärgerlicher als das ursprüngliche Vergehen.

[Scoob]

Wulffs Fernsehinterview
Der Gipfel der Selbst-Demontage

Von Christoph Lütgert, ehemaliger NDR-Chefreporter und freier Journalist

Offenheit, seit Wochen verlangt, war das wieder nicht: Nur zwei Fragestellern von ARD und ZDF stand Christian Wulff am Mittwochabend Rede und Antwort. Andere Medienvertreter blieben ausgesperrt. Den Mut, sich auf einer Pressekonferenz zig oder gar Hunderten Journalisten zu stellen - für jedwede Fragen und zeitlich unbegrenzt - hatte er offenkundig nicht. So war der Versuch eines Befreiungsschlages schon von vornherein gescheitert.

Für ARD und ZDF war es nicht unproblematisch, sich auf dieses Spiel einzulassen. Unmittelbar vor und nach dem Interview mit dem Präsidenten hatten gleich mehrere Blätter die Bewertung in Umlauf gebracht, die die Öffentlich-Rechtlichen unbedingt vermeiden wollen: "Staatsfernsehen". Nur, bitte nicht zu viel der Scheinheiligkeit! Wer hätte sich den Scoop entgehen lassen, das Staatsoberhaupt auf dem Gipfel seiner Selbst-Demontage interviewen zu dürfen?

Es gibt Politiker, die werden als "Grüß-Gott-August" verspottet. Wulff ist inzwischen ein Entschuldigungs-Präsident. Mittwochabend mal wieder eine seiner inflationären Entschuldigungen - die wievielte eigentlich??? - und die Beteuerung, er habe aus seinen Fehlern gelernt. Alles Stereotypen, die wir auch schon früher von ihm gehört hatten, und dann kam immer wieder was nach.
Das konnte einem die Sprache verschlagen

Wer so die Nerven verliert, unbeherrscht in die Mailbox des "Bild"-Chefredakteurs schimpft und Journalisten bedroht, wie es unser Staatsoberhaupt getan hat, der kann nicht mehr glaubhaft versichern, künftig besonnen zu agieren. Er gab sich reumütig, zweifellos. Aber wie er sich gleich darauf auch als Opfer stilisierte, das konnte einem die Sprache verschlagen. Denn die "Bild"-Zeitung stellte inzwischen den Fragenkatalog ins Internet; jenen Fragenkatalog, der den Präsidenten in die Raserei getrieben hatte. Sechs Fragen, allesamt sachlich und die meisten - wie wir inzwischen wissen - absolut berechtigt. "Unwahrheiten", von denen das selbst ernannte Opfer Wulff im ARD/ZDF-Interview Mitleid heischend schwadronierte, finden sich im "Bild"-Fragenkatalog jedenfalls nicht.

Und dann die positiven Überhöhungen des Christian Wulff durch Christian Wulff: Seine Anwälte würden jetzt alle Antworten auf alle 400 Anfragen ins Internet stellen. "Ich glaube nicht, dass es das oft in der Vergangenheit gegeben hat", brüstete sich der Präsident - und er verschwieg, dass es dazu bei seinen Vorgängern nie einen Anlass gegeben hatte. Dann weiter: Sein Schritt werde "unsere Republik offenkundig auch zu mehr Transparenz positiv verändern". Das alles aus dem Mund des Mannes, der viel zu lange geleugnet, abgewiegelt und Fehler erst dann eingestanden hatte, wenn es gar nicht mehr anders ging; und der damit sich und sein Amt aufs Schwerste beschädigt hatte. Und ausgerechnet dieser Wulff behauptete, er habe das Amt des Präsidenten insgesamt gestärkt - welch maßlose Fehleinschätzung, Überschätzung und welch ein Realitätsverlust.

Streckenweise clever, dann wieder demütig, dann atemberaubend dreist - so trat der Mann auf, der auch weiterhin unser Staatsoberhaupt sein will. Dabei hatte er schon verloren, bevor die Fernsehstrahler angeknipst wurden. Denn Wulff hat bereits alles verspielt, was einen Bundespräsidenten ausmacht: Moralische Integrität, Glaubwürdigkeit, Autorität. Gegen den Begriff "Bundespräsident auf Bewährung" hat er sich entschieden verwahrt. Zu Recht. Denn er hat gar keine Chance mehr, sich zu bewähren. Das Schlimmste ist: Wir müssen ihn ertragen, weil er sich wichtiger nimmt als das Amt; weil er nicht die Größe hat zu gehen.

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/kommentarwulff100.html

Mich ärgert am meisten, dass er sich in der Vergangenheit immer als Saubermann dargstellt hat und mit dem Finger auf andere gezeigt hat und sehr schnell einen Rücktritt gefordert hat.
Und was Vorteilsnahme angeht, ich darf hier nicht mal eine Flasche Wein behalten in der Firma die ich von Lieferanten bekomme. Von daher sehe ich da in seiner Position schon ein Problem Vergünstigungen anzunehmen aus Wirtschaftskreisen. Es hat meiner Meinung nach auch nichts damit zu tun ob es rechtlich in Ordnung ist was er gemacht hat, sondern vielmehr damit ob es moralisch vertretbar war / ist in seiner Position so zu handeln. Wir haben aber keine Leitbilder mehr haben in der Politik, sprich wir haben keine echten Staatsmänner mehr.