Kaufberatung NAS Speicher

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RedAdair
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Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von RedAdair »

Ola Kollegas,

ich habs satt, überall Daten rumfliegen zu haben und spiele mit dem Gedanken, mir ne NAS mit 4 TB zu kaufen. Hat einer von euch schon Erfahrungen mit so einem Teil. Ich suche was ohne Agent (Zusatzsoftware), soll heißen ich will mit CIFS, AFP, FTP oder ähnlichen Standard Protokollen drauf zugreifen. D.h. vom Mac genauso wie von einer Windows Bootcamp Installation. Außerdem soll das Teil TimeMachine fähig sein, am Besten so aufteilbar, das ich beide Macs mit einer eigenen TimeMachine sichern kann.
Leise soll dat Dingens auch sein, versteht sich von selbst... :-)

Weiß jemand Rat?
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iob
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von iob »

Ich hab nun keine Ahnungen von den Mac-Anforderungen, aber was spricht gegen ein Servergehäuse mit einem entsprechendem Board mit vielen Sata Anschlüssen wo du dann selber Festplatten dran klemmst und das ganze unter einem Linux arbeitet?

Dann kannste selber langsame 5200er Platten die Leise sind einbauen und nach belieben die Services draufknallen die du haben willst und auch das gewünschte Raid für Sicherung daher nehmen. Soweit ich weiß gibt es ein Raid wo man immer eine Platte mehr braucht als Daten drauf sind sind und alle Daten sind sicher (War das Raid 5?).

Kollege hat das wo er seine ganzen Multimedia-Daten drauf hat. Er nutzt auch so einen Online Videorecorder und sein "Nas" läd dann die Fernsehprogramme runter.
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Tong
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von Tong »

Dagegen spricht einfach mal das "Servergehäuse", dass irgendwo rummsteht und das man einen kompletten Rechner rund um die Uhr laufen lassen muss, um jederzeit an seine Daten zu kommen.
Ausserdem hat nicht jeder Lust, einen Linux Server aufzusetzen und sich mit der Konfiguration desselibgen auseinanderzusetzen, das artet schnell mal in Arbeit aus...
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BlackJack
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von BlackJack »

Ich hab mir auch schon Gedanken über die Datensicherung gemacht und wollte mal fragen, ob ihr ein günstiges NAS Komplettgehäuse über LAN kennt.
Welche Software nimmt ihr denn zum Abgleichen bzw. spiegeln der Daten?

Danke! :)
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RedAdair
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von RedAdair »

Ich hab bisher noch nix ansprechendes gefunden, ich suche weiter :)
Und ja richtig, ich hab weder Lust auf Linux noch auf einen stromfressenden Server...
Klein, leise, CO²-Neutral :D, stromsparend, sicher, verlässlich, optisch ansprechend, hochgradig automatisierbar, preiswert, stackable...mal sehen, wo ich die ersten Abstriche mache :)
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iob
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von iob »

In der Ct aktuellen haben die so ein kleines Teil von Hp von der Serie "Proliant" drin HP Proliant Microserver N36L . Hat nen Atomprozessor und 4 Einschübe. Kost "nackt" aber auch 300 Euro, mit Festplatten und bisserl netzwerkgedöns ist man da auch schnell bei über 1000.

https://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2011/2/54

In die 4 Einschübe kriegt man also mit nem Sicherheits Raid 6 TB rein...

Gerade wenn man ein bisserl rumfuddeln will ist linux da aber schon optimal :). Ob das so viel "einfacher" wird wenn da stattdessen microsoft server oder so drauf läuft... Ich glaube nicht :). Ich bin mir nu nich sicher, welche Software da standardmäßig mit dabei war, aber das ding ist von HP und der datendurchsatz war gut.
Dagegen spricht einfach mal das "Servergehäuse", dass irgendwo rummsteht und das man einen kompletten Rechner rund um die Uhr laufen lassen muss, um jederzeit an seine Daten zu kommen.
Das muß man doch auch bei nem Nas mit nem anderen Betriebssystem doch auch - oder braucht windows keinen Strom mehr und lösen sich die Gehäuse in Luft auf wenn man hinguckt? Ich versteh das Argument nicht. Nen Nas ist doch nix anderes als ne Festplatte mit Netzwerkanschluss. Und wie groß die Nas-Festplatte ist hängt davon ab, wie viel das Nas "können" soll. Und da bei Red die Featureliste ein wenig länger ist tuts ne USB Wechselnplatte mit 1 Gbit lan wohl eher nicht :).


Mhm, wenn ich so darüber nachdenke komm ich auch in Versuchung mir so ein Nas zu holen :). 8 Tb in so nem kleinen Kasten zu mitnehmen :).
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iob
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von iob »

BlackJack hat geschrieben:Ich hab mir auch schon Gedanken über die Datensicherung gemacht und wollte mal fragen, ob ihr ein günstiges NAS Komplettgehäuse über LAN kennt.
Welche Software nimmt ihr denn zum Abgleichen bzw. spiegeln der Daten?

Danke! :)
Ich kenn Deine Anforderungen nicht, aber wenn du in der Windows Welt bleiben willst und ein Vollbackup machen möchtest tut es sicherlich ein Imaging Tool. Ich glaub bei Windows ist auch was dabei, ich nutze dafür drive snapshot. Das hat meine ich auch die Funktion, inkrementell Dateien zum image hinzuzufügen.

Wenn du bloß irgendwelche Daten spiegeln magst tut Robocopy gute Dienste. Das kopiert auch super die images auf das Nas.

Das ganze kannste dann elegant über den Taskplaner automatisieren.

Du mußt dich halt fragen, ob es wirklich ein Nas sein soll bloß für Backups - evtl wäre eine Externe 3 Tb Platte da besser für geeignet (wenn nen Blitz das Haus trifft oder Einbrecher kommen ist der Nas halt auch hin - ne Externe Festplatte im Tresor sollte nen feuer und nen einbruch überstehen ^^).

Nas ist eher was für Leute, die dann die daten auch ständig verfügbar im netzwerk haben wollen.
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iob
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von iob »

In der aktuellen CT ist ein Test für NAS-Speicher drin. Allerdings laufen die alle! unter Linux :speckmöse:

Da frag ich mich, warum meine Linux Empfehlung so schlecht ist, wenn die Hersteller auch oft dadrauf setzen *hust hust*.
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Antares
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von Antares »

Es ist schon noch ein Unterschied, ob ich ein vorkonfiguriertes Image einsetze, was ein Spezialist (der Hersteller) für mich fertig gemacht hat, oder ob ihc das selbst alles zusammenfrickel und mir am Besten das Linux noch aus den Quellen selbst übersetze...
Du kennst Dich ja in Linux ein wenig aus, von daher muss ich dir die Vorteile eines monolithischen Kernels nicht erklären oder?

@Red: deine Anforderungen klingen ziemlich nach Terastation von Buffalo oder den NetGear NAS Geräten.
Die können zwar viel sind aber auch entsprechend teuer. Hotswap und Raid 5 sollten sich ja von selbst verstehen, wenn du Daten sichern willst ;)
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iob
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Re: Kaufberatung NAS Speicher

Beitrag von iob »

Es ist schon noch ein Unterschied, ob ich ein vorkonfiguriertes Image einsetze, was ein Spezialist (der Hersteller) für mich fertig gemacht hat, oder ob ihc das selbst alles zusammenfrickel und mir am Besten das Linux noch aus den Quellen selbst übersetze...
Ja, aber es gibt doch bestimmt schon 1000sende Nas-Distributionen? Ich mein, im Grunde ist das doch alles das selbe... Und wie du schon gesagst hast, eine Lösung die so "breit" ist, ist halt so teuer, das man sich lieber selber was zusammen schustert.

Mit Distributionen wie "Gentoo" wird das "selber kompilieren" auch sehr vereinfacht....


Ich hab übrigens gestern wieder (nach 4 Jahren Linux Pause) ein Linux installiert (Ubuntu auf das neue Lidl-Notebook von Dell...). Ich war überrascht - sound, wlan, netzwerk - alles lief. Ok, die Graffikarte hat noch keine 3d beschleunigung, das war bei Ati aber auch zu erwarten, da war der support schon vor jahren schlecht.

Das Empfehl ich ab sofort jedem DAU :).
Du kennst Dich ja in Linux ein wenig aus, von daher muss ich dir die Vorteile eines monolithischen Kernels nicht erklären oder?
Mhm, war monolither Kernel nicht, das man die Treiber reinkompiliert? Hab ich nich verstanden, was da der Vorteil gegenüber nem Kernel ist, der die Treiber als Modul läd...


Wie gesagt, in der letzten und aktuellen CT sind 2 Nas Tests mit etlichen Geräten, Software ist auch dabei, mal durchlesen. Ich finde den von HP ja nach wie vor "schick" :).
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