Konflikte in Nahost

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Tong
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Beitrag von Tong »

Cop hat geschrieben:Zottel, bei Diskussionen mit Pflanzen magst Du ja immer mit der Taktik immer der Sieger sein, im Kindergarten würde ich Dir eine 50:50 Chance einräumen. Hier wirkt das ganze irgendwie .... naja, im besten Fall etwas fehl am Platz.
:stop: jetzt is aber langsam gut Cop. Erst provozierst Du Zottel, dann versuchst du den SPiess umzudrehen und jetzt wirste auch noch beleidigend.
Das is in der Tat fehl am Platz und so garnicht UC Style.
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Ed
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Beitrag von Ed »

:popcorn:
pwnEd.
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Cop
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Beitrag von Cop »

Yeah, Smilieparade: :tach:

Den wollte ich schon immer mal benutzen, keine Ahnung, was er sagen soll!:D

So, ich geh nu zocken! :lol:
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Tong
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Beitrag von Tong »

Eben in den Nachrichten hammse ueber ne Kundgebung im Iran berichtet. Der Iranische Präsident hat den Holocaust als Märchen bezeichnet und die Aufkündigung des Atomwaffensperrvertrages angekündigt.

So wie der sich aufführt könnte man echt meinen, der is von den Amis eingesetzt worden, damit er immer mehr Gründe für nen Einmarsch liefert. So dämlich kann man doch nich sein ....
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Ed
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Beitrag von Ed »

Hatte auch schon überlegt, ob der in Wahrheit ein CIA-Mann ist. :D
pwnEd.
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Passagier57
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Beitrag von Passagier57 »

Cop hat geschrieben: Passi, mal angenommen, die Tonangeber der Welt würden entscheiden, daß Bayern ab sofort den Zeugen Jehovas zugesprochen werden soll. Diese Religionsgemeinschaft wird überall nur verfolgt und hat Anspruch auf ein eigenes Land. Alle sind glücklich damit, außer die Bayern und die Nachbarn des neuen Staates.

Könnte auch zu Spannungen führen, oder?

So ähnlich ist auch der Staat Israel entstanden. Könnte man ja fast den Unmut der Nachbarländer verstehen, oder denkst Du nicht?
Jetzt machst du es dir aber etwas einfach, du musst schon weiter zurück ;)
Israel

Entwicklung bis zum 20. Jahrhundert

Im 13. Jahrhundert v. Chr. wird das Land Israel durch verschiedene halbnomadische Stämme der Israeliten besiedelt. Einige Städte werden dabei erobert. Jerusalem wird nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. Hauptstadt von Davids Königreich Israel; dieses zerfällt nach dem Tod von Davids Sohn Salomo in zwei Teilreiche. Das Nordreich Israel, geht 722 v.Chr. im Kampf gegen die Assyrer unter, das Südreich Juda wird 587 v.Chr von Babylon erobert. Das Land ist in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden.

Der Aufstand der Makkabäer 165 v.Chr. bringt Israel für kurze Zeit Freiheit, doch beginnt 63 v.Chr. die Zeit der römischen Oberherrschaft. 70. n.Chr. werden Jerusalem und der Tempel vollkommen zerstört. Der letzte jüdische Aufstand in Israel gegen die römische Herrschaft (Bar-Kochba-Aufstand) wird 135 n.Chr. niedergeschlagen, die Juden über die ganze Welt verstreut (Diaspora).

Das Land selbst wird seitdem „Palästina” genannt. Diesen Namen (der auf das seinerzeit bereits verschwundene Volk der Philister zurückgeht), erhielt das Land aufgrund eines Erlasses von Kaiser Hadrian, um die Erinnerung an die judäischen Bewohner, deren Aufstand er niederschlagen musste, zu tilgen. Zwischen 636 und 1099 n. Chr. folgt die arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wird Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer regieren von 1099-1291 das Land unter dem Namen „Lateinisches Königreich Jerusalem”. Es folgen die Mameluken von 1291 bis 1517 und dann die Osmanische Herrschaft 1517–1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geografische Einheit betrachtet. Auch für die Türken ist das Areal ein Teil von Syrien. Das Land, das später wieder „Palästina” heißen sollte, wird in drei Distrikte eingeteilt.

Während der osmanischen Herrschaft ist Palästina nur dünn bevölkert und stagniert wirtschaftlich. Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gehen von der Ankunft der ersten jüdischen Einwanderer in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts aus. In den folgenden Jahrzehnten wandern – auch deshalb – viele weitere Menschen, Juden wie Araber, in Palästina ein.

Die erste Masseneinwanderung (Alija) von Juden nach Palästina erfolgt um 1882. Diese Einwanderer waren in erster Linie Juden, die vor politischer und religiöser Unterdrückung aus ihren Herkunftsländern geflohen waren. Theodor Herzl beruft 1897 den ersten Zionistenkongress in Basel ein und legt damit einen wichtigen Grundstein für die spätere Gründung eines jüdischen Staates. Erst bei der zweiten Einwanderungswelle spielte der Gedanke des Zionismus eine Rolle. Nach Angaben der „Jewish Colonization Association” für das Jahr 1903 lebten im Jahre 1898 5 200 Juden in Palästina in landwirtschaftlichen Mustersiedlungen (Siehe auch „Altneuland”, 1904 Heft 11, Seite 339).
Altneuland 104 (Heft 11, Seite 339; aus 1904), jüdische Einwohnerzahl landwirtschaftlicher Siedlungen im Jahre 1898
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Altneuland 104 (Heft 11, Seite 339; aus 1904), jüdische Einwohnerzahl landwirtschaftlicher Siedlungen im Jahre 1898

Im religiösen und historischen Bewusstsein der Juden (und abgeschwächter Weise im Bewusstsein des Okzidents) war Israel immer das „Heilige Land” geblieben, das mit der Bibel und der Geschichte des jüdischen Volkes verbunden ist. Die Bedürfnisse der arabischen Bevölkerung spielten in dieser Tradition kaum eine Rolle. Führende Zionisten waren sich der Problematik allerdings bewusst und strebten neben einer internationalen Legitimation, die zweifellos von der Denkweise des Kolonialismus geprägt war, auch eine Einigung mit den Arabern an.

Zwischen 1904 und 1914 erfolgt die zweite Alija. Bereits im Jahre 1909 wird mit Tel Aviv die erste moderne jüdische Stadt gegründet.
Die Israelis gehörten also ursprünglich anscheinend durchaus in das Gebiet, in dem sie nun auch wohnen, dein obiger Vergleich ist also etwas an den Haaren herbeigezogen.
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Cop
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Beitrag von Cop »

Zottliger hat geschrieben:Cop ich weiß wirklich nicht wo Dein Problem ist.
Wenn man die Geschichte Israels nicht kennt und nur die letzten na sagen wir mal...20 Jahre betrachtet, dann kann man durchaus den Eindruck bekommen, daß die bösen Juden sich da unten nur fies und gemein aufführen und eben 'allen nur in die Eier treten' . Ich persönlich fasse mich doch auch an den Kopf wenn ich sehe wie Panzer und Kampfhubschrauber gegen steinewerfende Kinder vorgehen (wobei deren Steinschleudern auch sehr effektive Waffen sind). Aber man muß sich eben auch mal die Jahre davor anschauen. Wenn man das nicht tut, dann kann man die Aktionen der Israelis absolutnicht verstehen. Ich wollte mit meiner Frage lediglich in Erfahrung bringen, ob Du die ganze Geschichte des Staates Israels denn auch wirklich kennst!!! Was ist daran Provokation? Und ich habe manchmal den Eindruck, daß Du entweder uninformiert oder etwas leichtgläubig bist.
Deine persönlichen Angriffe sind mir ehrlichgesagt herzlich egal. Sie verstärken aber den Eindruck, daß Du keine Ahnung hast und Dich dann mit solchen Mitteln wehren willst.
Und der Vergleich mit der SS war auch keine Provokation, sondern ein nüchterner Vergleich. Eine Analyse. Sie gehen nunmal ähnlich vor. Angeblich wurden den irael. Offizieren sogar SS-Handbücher zur Lektüre empfohlen.
Sorry, ich empfinde die Frage, ob ich mich ausreichend mit der Geschichte Israels auseinandergesetzt habe, als Beleidigung. Denn sollten meine Postings irgendwelche Unkorrektheiten enthalten, schreib das doch einfach. Ansonsten ist die Frage nichts anderes als ein infragestellen meiner Berechtigung, an dieser Diskussion teilzunehmen.

Wenn ich nach jedem Posting von Dir fragen würde, ob Du Dich da auch gut genug mit auskennst, würdest Du das wohl ähnlich sehen, oder?

Wenn Dein SS-Vergleich keine Provokation sein sollte, erkläre doch kurz Deinen Halbsatz in Klammern dahinter. Sag das mal zu einem Juden, ich bin sicher, daß er Deine analytischen Fähigkeiten zu schätzen weiß. Nüchterner Vergleich, ist klar!:rofl:

Am besten, Du schickst eine Karikatur mit dem Thema an die FAZ!:rofl:

Ich weiß, Zottl, Du sitzt vor Deinem Rechner und grinst. Tue ich auch. Diesmal ist die Methode halt nicht subtil genug!:D
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Cop
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Beitrag von Cop »

Passagier57 hat geschrieben:
Cop hat geschrieben: Passi, mal angenommen, die Tonangeber der Welt würden entscheiden, daß Bayern ab sofort den Zeugen Jehovas zugesprochen werden soll. Diese Religionsgemeinschaft wird überall nur verfolgt und hat Anspruch auf ein eigenes Land. Alle sind glücklich damit, außer die Bayern und die Nachbarn des neuen Staates.

Könnte auch zu Spannungen führen, oder?

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Entwicklung bis zum 20. Jahrhundert

Im 13. Jahrhundert v. Chr. wird das Land Israel durch verschiedene halbnomadische Stämme der Israeliten besiedelt. Einige Städte werden dabei erobert. Jerusalem wird nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. Hauptstadt von Davids Königreich Israel; dieses zerfällt nach dem Tod von Davids Sohn Salomo in zwei Teilreiche. Das Nordreich Israel, geht 722 v.Chr. im Kampf gegen die Assyrer unter, das Südreich Juda wird 587 v.Chr von Babylon erobert. Das Land ist in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden.

Der Aufstand der Makkabäer 165 v.Chr. bringt Israel für kurze Zeit Freiheit, doch beginnt 63 v.Chr. die Zeit der römischen Oberherrschaft. 70. n.Chr. werden Jerusalem und der Tempel vollkommen zerstört. Der letzte jüdische Aufstand in Israel gegen die römische Herrschaft (Bar-Kochba-Aufstand) wird 135 n.Chr. niedergeschlagen, die Juden über die ganze Welt verstreut (Diaspora).

Das Land selbst wird seitdem „Palästina” genannt. Diesen Namen (der auf das seinerzeit bereits verschwundene Volk der Philister zurückgeht), erhielt das Land aufgrund eines Erlasses von Kaiser Hadrian, um die Erinnerung an die judäischen Bewohner, deren Aufstand er niederschlagen musste, zu tilgen. Zwischen 636 und 1099 n. Chr. folgt die arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wird Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer regieren von 1099-1291 das Land unter dem Namen „Lateinisches Königreich Jerusalem”. Es folgen die Mameluken von 1291 bis 1517 und dann die Osmanische Herrschaft 1517–1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geografische Einheit betrachtet. Auch für die Türken ist das Areal ein Teil von Syrien. Das Land, das später wieder „Palästina” heißen sollte, wird in drei Distrikte eingeteilt.

Während der osmanischen Herrschaft ist Palästina nur dünn bevölkert und stagniert wirtschaftlich. Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gehen von der Ankunft der ersten jüdischen Einwanderer in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts aus. In den folgenden Jahrzehnten wandern – auch deshalb – viele weitere Menschen, Juden wie Araber, in Palästina ein.

Die erste Masseneinwanderung (Alija) von Juden nach Palästina erfolgt um 1882. Diese Einwanderer waren in erster Linie Juden, die vor politischer und religiöser Unterdrückung aus ihren Herkunftsländern geflohen waren. Theodor Herzl beruft 1897 den ersten Zionistenkongress in Basel ein und legt damit einen wichtigen Grundstein für die spätere Gründung eines jüdischen Staates. Erst bei der zweiten Einwanderungswelle spielte der Gedanke des Zionismus eine Rolle. Nach Angaben der „Jewish Colonization Association” für das Jahr 1903 lebten im Jahre 1898 5 200 Juden in Palästina in landwirtschaftlichen Mustersiedlungen (Siehe auch „Altneuland”, 1904 Heft 11, Seite 339).
Altneuland 104 (Heft 11, Seite 339; aus 1904), jüdische Einwohnerzahl landwirtschaftlicher Siedlungen im Jahre 1898
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Altneuland 104 (Heft 11, Seite 339; aus 1904), jüdische Einwohnerzahl landwirtschaftlicher Siedlungen im Jahre 1898

Im religiösen und historischen Bewusstsein der Juden (und abgeschwächter Weise im Bewusstsein des Okzidents) war Israel immer das „Heilige Land” geblieben, das mit der Bibel und der Geschichte des jüdischen Volkes verbunden ist. Die Bedürfnisse der arabischen Bevölkerung spielten in dieser Tradition kaum eine Rolle. Führende Zionisten waren sich der Problematik allerdings bewusst und strebten neben einer internationalen Legitimation, die zweifellos von der Denkweise des Kolonialismus geprägt war, auch eine Einigung mit den Arabern an.

Zwischen 1904 und 1914 erfolgt die zweite Alija. Bereits im Jahre 1909 wird mit Tel Aviv die erste moderne jüdische Stadt gegründet.
Die Israelis gehörten also ursprünglich anscheinend durchaus in das Gebiet, in dem sie nun auch wohnen, dein obiger Vergleich ist also etwas an den Haaren herbeigezogen.
Ja, den Römern gehörte hier auch mal jede Menge, Dschinghis Khan fand es hier auch toll. Ein Besitzanspruch, der Jahrhunderte zurückreicht, ist ... schwierig. Sollte klar sein, oder? Jerusalem hat in den letzten 1000 Jahren allen möglichen Völkern gehört. Wer ist denn nun der wahre Besitzer?

Ich sag es jetzt zum tausendsten Mal: Die Lage dort unten ist sehr kompliziert, meiner Meinung kann man nicht einfach wie bei einem Verkehrsunfall sagen: Der hat 80% Schuld und der andere 20%. Nichtmal Experten, die sich jahrelang hauptberuflich damit beschäftigen, können das.

Und ich kann es auch nicht.

Wie Dieter Nuhr auch mal sagte: Man darf zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht!:D
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Beitrag von Passagier57 »

Auch sehr interessanter Artikel im Zusammenhang mit diesem Thema: Region Palästina
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Beitrag von Passagier57 »

Ja Cop, du kannst noch lange um den heissen Brei herumreden, jetzt aber mal fürs Protokoll:
Bist du dafür, dass der Iran Atomwaffen entwickelt, ja oder nein?
Und bitte Antworte zunächst auch mit ja oder nein, eine Begründung kannste ja hintenan stellen, aber ich will wissen: JA oder NEIN?
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Beitrag von Cop »

Nein.

Je weniger Staaten Atomwaffen haben (außer wenn sie nur einer hat, das ist ganz schlecht), desto besser.

Ich bin allerdings der Meinung, daß wenn andere Staaten sie haben, der Iran (und alle anderen Länder auch) ebenfalls das moralische Recht haben, selbige zu besitzen. Das muß ich aber noch lange nicht gut finden. Ich meine aber, das sagte ich bereits mehrfach.

Beantworte mir bitte auch eine Frage, gleiche Spielregeln:

Bist Du dafür, den Iran mit Krieg (notfalls mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen, wenn es nicht anders geht) daran zu hindern, eigene Atomwaffen zu entwickeln, ja oder nein?
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Beitrag von Passagier57 »

Ja, ich bin für einen militärischen Schlag gegen den Iran, falls alle diplomatischen Mittel scheitern.
Nein, ich bin entschieden gegen den Einsatz von Atomwaffen, egal in welchem Krieg.

Ich bin der Meinung dass, sollte der Iran an Atomwaffen gelangen, dies über kurz oder lang ohnehin zu einem Krieg im Nahen Osten führen würde. Deshalb kann die UN nicht dulden, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Sollte die Regierung des Iran nicht einlenken, kommt für mich als letzes Mittel diese Maßnahme (wohlgemerkt ein Militärschlag ohne den Einsatz von Atomwaffen) in betracht.
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Ed
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Beitrag von Ed »

Zottliger hat geschrieben:Nicht alle Israelis waren nette Leute mit komischen Nasen.
lol! :lol:

In einem muss ich Cop allerdings recht geben: Der SS-Vergleich ist wirklich ziemlich daneben. Selbst wenn es Parallelen gibt, sollte man da IMHO lieber andere Vergleichsgruppen bemühen. Das gebietet einfach der Anstand.
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Beitrag von Cop »

Zottliger hat geschrieben:blah
Danke für die ausführliche Antwort. Sie zeigt mir, daß es sinnlos ist, mit Dir diskutieren zu wollen, da Du rein gar nichts von dem, was ich geschrieben habe, verstanden hast. Jaja, ich weiß, geht gar nicht, weil Du hast ja die totale Checkung, kennst Dich ja super aus und hast sogar mal mit Israelis und Palästinensern gesprochen. *beifallklatsch*

Also muß es an mir liegen. Und wenn ich annehme, daß der Durchschnittsisraeli Deinen Vergleich mit der SS "unpassend" findet, habe ich auch mal wieder keine Ahnung, schließlich kennst Du ja welche. Aha. Was zahlt man eigentlich so an Miete in einem Elfenbeinturm?

Egal, eigentlich wollte ich nie mit Dir diskutieren, aber Du hast mich "andiskutiert" und ich war zu blöd, es zu ignorieren. Ich versuche, daraus zu lernen.;)
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Beitrag von Passagier57 »

Müsst ihr eigentlich gleich persönlich werden? Finde das etwas unpassend. Man sollte doch sachlich diskutieren können :roll:
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Cop
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Beitrag von Cop »

Finde ich auch, aber das hat sich ja nun erledigt.

Danke übrigens für Deine Antwort, was mich daran ein wenig stört, ist, daß Du aus dem "Krieg" einen "Militärschlag" gemacht hast.

Das ist mir zu sehr "mediengerecht", denn es impliziert einen chirurgischen, kurzen Angriff, der ja klein, irgendwie nicht "so schlimm" ist.

Das wird im Iran nicht möglich sein, da die Anlagen zu sehr verstreut und zu gut geschützt sind. (Das lese ich zumindest aus den Meldungen heraus, war ja noch nie da)

Und wie präzise so ein "Militärschlag" sein kann, haben wir ja im Irak gesehen.

Es wäre nunmal ein Krieg, bei dem Zehntausende Menschen umkommen würden und Millionen ins Unglück gestürzt würden. Zumindest halte ich das für sehr wahrscheinlich, beweisen kann ich es natürlich nicht.

Auf Grund dieser Vermutung sehe ich das mit dem "Militärschlag" halt ein wenig anders.
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Tong
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Beitrag von Tong »

"Militärschlag" - "Krieg"

also irgendwie klingt beides gleich bescheiden, nur das eine impliziert, dass es einen würdigen Gegner gibt und den seh ich nicht im Falle des Iran und auch des Irak nicht.
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SHARK
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Beitrag von SHARK »

ein atomschlag andererseits wäre wohl nicht besser :(
Der Vorteil der Klugheit ist, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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Cop
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Beitrag von Cop »

Zottliger hat geschrieben:Hat sich noch nicht ganz erledigt...
Doch, hat es. Ganz sicher. Und nein, darüber diskutiere ich auch nicht.
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Beitrag von Passagier57 »

Cop hat geschrieben: Danke übrigens für Deine Antwort, was mich daran ein wenig stört, ist, daß Du aus dem "Krieg" einen "Militärschlag" gemacht hast.

Das ist mir zu sehr "mediengerecht", denn es impliziert einen chirurgischen, kurzen Angriff, der ja klein, irgendwie nicht "so schlimm" ist.
Cop, du deutelst etwas zu sehr die Ausdrucksweise von mir. Vielleicht ist dies allgemein das Problem hier, ich weiss es nicht.

Krieg, Militärschlag, militärische Offensive, du kannst es nennen wie du willst. Es würden dann Menschen sterben, und zwar die falschen, egal auf welcher Seite.
Und das nur, weil ein paar Unbelehrbare immer noch meinen, sie können sich rausnehmen was sie wollen. Das ist das wirklich traurige an einem Krieg.
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Beitrag von Cop »

Na, dann sind wir uns ja einig.

Und sowas kann ich wirklich nur als letztes Mittel aktzeptieren, wenn "Gefahr im Verzug" ist. Und diese Grenze liegt natürlich bei jedem woanders.

Ich sehe derzeit die Gefahr als nicht so groß an, daß es einen Krieg rechtfertigt.

Für mich ist der iranische Präsident einfach nur ein Maulheld, nicht mehr.

Das man da anderer Meinung sein kann, ist klar.

Wir werden es ja erleben, wie es weitergeht ...
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Beitrag von Spike »

Cop hat geschrieben: Egal, eigentlich wollte ich nie mit Dir diskutieren, aber Du hast mich "andiskutiert" und ich war zu blöd, es zu ignorieren. Ich versuche, daraus zu lernen.;)
Cop ich geb dir mal einen heißen Tipp: Politische Dikussionen in einem Forum taugen nix :klugscheisser:
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Beitrag von Cop »

Ich sag ja, ich versuche daraus zu lernen. ;)
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Beitrag von Cop »

:schuettel:
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Beitrag von Cop »

Zottl, irgendwie habe ich den Eindruck, Du suchst bewußt Streit.

Ich denke, das nervt nicht nur mich ....
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Beitrag von Cop »

Ohne den Halbsatz "In der aufrichtigen Hoffnung, daß sich niemand provoziert fühlt..." hätte Dein Posting natürlich jeden Sinn verloren, ist klar.

Und das
Zottliger hat geschrieben:Hoffen wir's! 8-)
war auch extrem streitvermeidend.

Vergiss es.

Oh Mann ...
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Beitrag von Cop »

Ich darf mich dann aus diesem Forum verabschieden, das ist mir zu blöd.

Macht's gut und danke für den Fisch.
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Beitrag von Krallzehe »

:-k
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Beitrag von Ed »

Ich hoffe doch, du meintest "aus diesem Thread" und nicht aus dem UC-Forum? 8-)
pwnEd.
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